Bissau/Berlin (epo.de). - Der Minister für territoriale Verwaltung und Präsidentschaftskandidat für die Wahlen am 28. Juni, Baciro Dabo, ist am Freitag in seinem Haus in der Hauptstadt Bissau erschossen worden. Bewaffnete in Uniformen seien um vier Uhr morgens in sein Schlafzimmer eingedrungen und hätten mehrere Schüsse auf Dabo abgegeben, berichtete die BBC am Freitag.
Harare/Genf (epo.de). – Die Versorgung der Häftlinge in den Gefängnissen Simbabwes ist so schlecht, dass das Internationale Komitee vom Roten Kreuz (IKRK) jetzt mit der Verteilung von Nahrungsmitteln an 6.300 Gefangene begonnen hat. "Die Nahrungsmittelknappheit in Simbabwe hängt eng mit der allgemeinen Wirtschaftskrise im Land zusammen", erklärte Thomas Merkelbach, Leiter der IKRK-Regionaldelegation in Harare am Freitag. "Wir arbeiten eng mit den Gefängnisbehörden zusammen, um die Lage der verletzlichsten Häftlinge zu verbessern."
Nairobi/Bonn (epo.de). - Statt riesige Summen für die unterirdische Verklappung von Kohlendioxid zu verschwenden, sollten die Nationen besser in die Erhaltung oder Wiedernutzbarmachung von Wäldern, Torfmooren, Böden und anderen Ökosystemen investieren. Mehr als 50 Milliarden Tonnen (Gigatonnen) Kohlenstoff könnten so auf natürliche Weise gebunden werden, heißt es in einem neuen Bericht des Umweltprogramms der Vereinten Nationen (UNEP), der zum Welt-Umwelttag am 5. Juni veröffentlicht wurde. Der weltweite Ausstoß von Treibhausgasen könnte so beträchtlich verrringert werden.
Bonn (epo.de). - "Die Klimaverhandlungen in Bonn stecken fest", meldete Greenpeace am Donnerstag aus Bonn. Klimaexperte Karsten Smid erklärte, die US-Delegation (Foto: US-Gesandter Jonathan Pershing) wolle sich bei den Verhandlungen der UN-Klimarahmenkonvention (UNFCCC) über ein Kyoto-Nachfolgeabkommen bislang "nicht zu einer nennenswerten Verringerung ihres Kohlendioxid-Ausstoßes verpflichten". Die EU mache keine ausreichenden finanziellen Zusagen für internationale Klimaschutzprojekte.
Bonn (epo.de). - Die Leiterin der Abteilung IV (Umweltpolitik und Ressourcenmanagement) beim Deutschen Institut für Entwicklungspolitik (DIE), Imme Scholz, ist neue stellvertretende Direktorin des DIE. Sie tritt die Nachfolge von Jürgen Wiemann an, der als handelspolitischer Berater zur Deutschen Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit (GTZ) wechselt. Das teilte Institutsdirektor Dirk Messner am Donnerstag in Bonn mit.
Brüssel/Berlin (epo.de). - Mehr als 15.000 hochbezahlte Lobbyisten sorgen bei der Europäischen Union in Brüssel dafür, dass eine Politik gemacht wird, die den Konzerninteressen nicht zuwiderläuft. Vor den EU-Parlamentswahlen am 7. Juni haben jetzt rund 350 Kandidatinnen und Kandidaten für einen Sitz im Parlament das Versprechen abgegeben, sich für eine Europäische Union einzusetzen, die die Interessen der Menschen über Profitinteressen stellt. Vier europaweite zivilgesellschaftliche Netzwerke hatten mit der gemeinsamen Kampagne "Nehmen Sie Ihre EU-Kandidaten in die Pflicht!" den Stein ins Rollen gebracht.
Klimawandel: Ein unverantwortliches soziologisches Experiment In nur wenigen Jahrzehnten wird die Arktis im Sommer eisfrei sein. In den Alpen werden die Gletscher verschwinden. Die Welt, in der wir leben, wird dadurch komplett verändert. Ein Vortrag des Klimaforschers Dirk Notz.
Klimaschutz scheitert an unserem Menschsein Warum klappt es nicht besser mit dem Klimaschutz? Weil Menschen Meister im Verdrängen sind, dazugehören wollen, Informationen filtern. Wir brauchen nicht mehr Wissen über die Klimakrise, sondern über diese zutiefst menschlichen Mechanismen. Ein DLF Kommentar (04:24) von Kathrin Kühn, Deutschlandfunk
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"
“The year 2023 was the deadliest in the modern era for aid workers, with 280 killed in 33 countries. The year 2024 is expected to surpass that grim figure. In Gaza alone, more than 280 aid workers have been killed — the majority of them from the U.N. Relief and Works Agency — since the latest round of warfare began in October 2023.” Economist