L'Aquila/Berlin (epo.de). - Die Absichtserklärung der G8 Staaten, die globale Erwärmung auf zwei Grad Celsius zu begrenzen und die Treibhausgas-Emissionen bis 2050 um 80 Prozent zu senken, wird von manchen Beobachtern der seit Jahren andauernden Klimaverhandlungen in Medien, Umwelt- und Entwicklungsorganisationen als Durchbruch gesehen. Doch die Erklärung von L'Aquila hat einen Pferdefuß: Mittelfristige Ziele zur Verringerung der Emissionen - etwa die von Klimaforschern geforderte Reduzierung um 25 bis 40% bis zum Jahr 2020 - finden sich in der Erklärung nicht mehr.