Berlin/Osnabrück. - Anlässlich des Bund-Länder-Flüchtlingsgipfels am Montag in Berlin ist die internationale Kinderrechtsorganisation terre des hommes besorgt über die Situation von geflüchteten Kindern: "Sie leben in überfüllten Unterkünften, die Standards werden zunehmend abgesenkt und die Kinder- und Jugendhilfe wird kaum eingebunden", sagte Sophia Eckert, Rechts- und Migrationsexpertin bei terre des hommes.
"The Great Transition as a Challenge and Chance in Times of Crisis" lautete das Thema einer Alumni-Konferenz am 3./4.November auf dem EUREF-Campus in Berlin. Erklärtes Ziel der Konferenz war es, die Sektoren Forschung, Bildung und Wirtschaft miteinander zu vernetzen. => weitere Infos auf der EUREF-Website...
Berlin. - Vor dem Migrationsgipfel von Bundeskanzler Olaf Scholz mit den Ministerpräsidentinnen und -präsidenten am Montag (6. November) in Berlin haben Save the Children, UNICEF Deutschland und weitere Akteure angemahnt, dass Kinder und Jugendliche in der aktuellen Migrationsdebatte bisher viel zu wenig berücksichtigt worden seien. Rund ein Drittel der nach Deutschland geflüchteten Menschen ist unter 18 Jahre alt.
Bonn. - Die Hilfsorganisation CARE zeigte sich zutiefst besorgt über die medizinische Versorgung in Gaza. Berichten von Partnerorganisationen zufolge müssten sich Frauen zunehmend Notkaiserschnitten ohne Betäubung unterziehen, weil Betäubungsmittel nicht verfügbar und die Krankenhäuser komplett überlastet seien. Eine neue Genderanalyse von CARE zur spezifischen Situation von Frauen und Mädchen zeigt, dass die medizinische Unterversorgung das Risiko der Mütter- und Säuglingssterblichkeit deutlich verschärfen, die in Gaza bereits vor der Eskalation unverhältnismäßig hoch waren.
Zehntausende Afghanen verlassen Pakistan aus Angst vor Massenabschiebung schlagzeilt DER SPIEGEL. Nachdem im August 2021 die islamistischen Taliban die afghanische Regierung gestürzt und die Macht übernommen hat, flüchteten Tausende Afghanen ins benachbarte Pakistan. Auch denen, die auf eine Ausreise nach Deutschland, Großbritannien, Kanada oder in die USA warten, droht Abschiebung.
Bei Zusammenstößen mit dem israelischen Militär sind im Westjordanland am Dienstag palästinensischen Angaben zufolge zwei Menschen getötet worden. Das berichtet ZDF-Korrespondent Michael Bewerunge in seinem Live-Blog zum Krieg im Nahen Osten. Einem 70-Jährigen sei bei einem Armeeeinsatz in dem Ort Tubas nördlich von Nablus ins Gesicht geschossen worden, teilte das Gesundheitsministerium in Ramallah mit. Sechs weitere Menschen seien bei der Razzia verletzt worden, eine Person davon lebensgefährlich. Ein 16 Jahre alter Jugendlicher soll den Angaben zufolge bei Konfrontationen mit Soldaten in der Stadt Beit Ummar nördlich von Hebron getötet worden sein. Die Armee sagte, sie prüfe die Berichte.