Aachen. - Das katholische Werk für Entwicklungszusammenarbeit MISEREOR hat am Dienstag den Stopp des Genehmigungsverfahrens für eines der größten Staudammprojekte in Brasilien am Amazonaszufluss Tapajós durch die Umweltbehörde IBAMA begrüßt. Die Behörde folgte damit einer Empfehlung der Staatsanwaltschaft des Bundesstaates Pará, in dem der Staudamm gebaut werden soll.
Göttingen. - Nach der Tötung von fast 100 Demonstranten durch Sicherheitskräfte in den vergangenen drei Tagen hat die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) Äthiopiens Regierung Staatsterror vorgeworfen. "Der vollkommen unangemessene Einsatz von Gewalt gegen Oromo und Amhara, die nur ihr Recht auf Meinungsfreiheit nutzten, ist durch nichts zu rechtfertigen", erklärte der GfbV-Afrikareferent Ulrich Delius am Dienstag in Göttingen.
Rio de Janeiro. - Brasilien-Experten, Menschenrechtsaktivisten und Vertreter politischer Parteien haben sich zurückhaltend zu den sozialpolitischen Folgen der Olympischen Spiele im brasilianischen Rio de Janeiro geäußert. Amerika21 hat am Dienstag im Bundestag und bei Fachorganisationen nachgefragt.
Berlin. - Anlässlich des Internationalen Tages der indigenen Völker (9. August) haben Menschenrechtsorganisationen am Dienstag auf die besorgniserregende Situation vieler indigener Gemeinschaften hingewiesen. Unter anderem in Lateinamerika werden individuelle und kollektive Rechte von Indigenen, darunter das Recht auf Nahrung, systematisch verletzt, so FIAN. Die Gesellschaft für bedrohte Völker hat auf die Bedrohung durch den Klimawandel aufmerksam gemacht.
Berlin. - Afrikas Flucht- und Transitländer für Flüchtlinge noch stärker unterstützen und mehr Perspektiven für junge Menschen auf unserem Nachbarkontinent schaffen, das steht im Mittelpunkt der am Montag beginnenden fünftägigen Reise von Entwicklungsminister Gerd Müller nach West- und Zentralafrika.
Hamburg. - Der Kampf gegen den fortschreitenden Klimawandel war für Greenpeace im vergangenen Jahr eines der beherrschenden Themen. Vom Öl in der Arktis bis zur Lausitzer Braunkohle. Überall auf der Welt müssen fossile Energieträger künftig im Boden bleiben, soll die Erderwärmung begrenzt werden. Dies machte die unabhängige Umweltschutzorganisation immer wieder deutlich und sieht auch wichtige Erfolge.