Berlin. - In Durban (Südafrika) findet vom 18. bis 22. Juli die Welt-Aids-Konferenz statt. Südafrika ist mit sieben Millionen Menschen das Land mit den meisten HIV-Positiven weltweit. "Wir erhoffen uns gerade deshalb von dieser Konferenz starke Impulse, um das in der Agenda für nachhaltige Entwicklung vereinbarte Ziel, Aids bis zum Jahr 2030 zu beenden, zu erreichen", erklärte Astrid Berner-Rodoreda, Fachreferentin bei Brot für die Welt.
Düsseldorf. - Bei der UNCTAD XIV-Konferenz vom 17. bis 22. Juli in Nairobi wird das Mandat der UN-Konferenz für Handel und Entwicklung für die nächsten vier Jahre neu verhandelt. Das entwicklungspolitische Bündnis erlassjahr.de hofft, dass angesichts der drohenden nächsten Schuldenkrise im Globalen Süden die Arbeit an fairen Entschuldungsverfahren höchste Priorität der Arbeit von UNCTAD bleibt.
Juba. - In der südsudanesischen Hauptstadt Juba hat sich die Lage aufgrund der Waffenruhe am Freitag etwas entspannt. Hilfsorganisationen haben wieder damit begonnen, die hungernde Bevölkerung mit Nahrungsmitteln zu versorgen. Die wenigen Lebensmittel auf den Märkten könnten sich viele Menschen nicht leisten, berichteten World Vision und die Salesianer Don Boscos aus Juba. Probleme bereiteten auch die Versorgung der vielen Binnenflüchtlinge und die schwierige Logistik.
Berlin. - Die Überproduktion von Milch in der EU stürzt Milcherzeuger weltweit in die Krise. Das zeigt eine Analyse, die Germanwatch, die Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft und die Aktion Agrar anlässlich der am Freitag stattfindenden Agrarministerkonferenz in Brüssel vorgelegt haben. Die NGOs fordern sofortige Schritte, um die Milcherzeugung in der EU zu verringern.
Berlin. - Seit über einem Jahr herrscht in großen Teilen des östlichen und südlichen Afrikas extreme Dürre, die sich mit sintflutartigen Regenfällen abwechselt. Dramatische Ernteausfälle sind die Folge. Nach letzten Schätzungen sind über 50 Millionen Menschen akut vom Hunger bedroht, warnt das Aktionsbündnis Katastrophenhilfe. Hervorgerufen wurden diese Wetterbedingungen durch das Klimaphänomen El Niño. Am stärksten sind Äthiopien, Malawi, Sudan, Südsudan, Somalia und Simbabwe betroffen.
Bonn. - 263 Millionen Kinder und Jugendliche weltweit gehen nicht zur Schule. Das geht aus der neuen UNESCO-Studie "Leaving no one behind: How far on the way to universal primary and secondary education?" hervor, die am Freitag veröffentlicht worden ist. Die höchsten Exklusionsraten hat die UN-Organisation in Afrika südlich der Sahara festgestellt. Auch in Ländern, in denen bewaffnetet Konflikte herrschen, ist der Zugang zu Bildung für Kinder und Jugendliche häufig nicht gewährleistet.