Berlin. - Das Institut für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW) und die Unternehmensvereinigung "future – verantwortung unternehmen" fordern, dass Unternehmen noch umfassender Auskunft darüber geben, wie sie Verantwortung für die sozialen und ökologischen Auswirkungen in ihren Lieferketten übernehmen. In ihrem Ranking der Nachhaltigkeitsberichte bewerten IÖW und future derzeit die Berichte der 150 größten deutschen Industrie- und Dienstleistungsunternehmen sowie Berichte von kleinen und mittleren Unternehmen (KMU).
Berlin. - Durch Auswirkungen von Klimaveränderungen und Wetterextremen werden die Rechte vieler Kinder schwer verletzt. Darauf hat die Kinderhilfsorganisation World Vision bei der Vorstellung ihres Jahresberichts am Donnerstag in Berlin aufmerksam gemacht. "El Niño ist die größte Wetter-Katastrophe, mit der wir je zu tun hatten, wird im Verhältnis zu anderen Katastrophen aber zu wenig beachtet", erklärte Christoph Waffenschmidt, Vorstandsvorsitzender von World Vision Deutschland.
Bensheim. - Im Jahr 1966 betrat der neuseeländische Arzt Dr. Howard Harper den Operationssaal im Noor Eye Hospital in der afghanischen Hauptstadt Kabul, um die erste durch die Christoffel-Blindenmission (CBM) geförderte Operation am Grauen Star durchzuführen. Dieser Eingriff markiert den Beginn einer beispiellosen Erfolgsgeschichte: Heute, 50 Jahre später, hat die CBM dank ihrer Spenderinnen und Spender weltweit knapp 13 Millionen Katarakt-Operationen finanziert und damit blinden Menschen das Augenlicht wieder geschenkt.
Aachen. - Angesichts der wieder aufgeflammten schweren Kämpfe im Südsudan hat MISEREOR seinen Partnerorganisationen in dem Krisenland schnelle Unterstützung zugesagt. Das katholische Hilfswerk kündigte am Mittwoch an, 100.000 Euro für humanitäre Hilfe zur Verfügung zu stellen. MISEREOR-Partner befürchten, dass bei den jüngsten Kampfhandlungen weit mehr Menschen getötet wurden als von der Regierung angegeben.
Bonn. - Mehr als 85.000 ausländische Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler lehrten und forschten 2014 an deutschen Hochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen. Zur gleichen Zeit arbeiteten rund 43.000 deutsche Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler im Ausland. Dies zeigt der Bericht "Wissenschaft weltoffen 2016", den das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gemeinsam mit dem Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) und dem Deutschen Zentrum für Hochschul- und Wissenschaftsforschung (DZHW) am Mittwoch vorgestellt hat.
Göttingen. - Die mehr als 170.000 Menschen, die sich im Südsudan in Camps der Vereinten Nationen geflüchtet haben, brauchen dringend einen wirksameren Schutz. Das hat die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) am Mittwoch in Göttingen gefordert. Bei den jüngsten Kämpfen in der Hauptstadt Juba war die UN-Basis mit Artillerie beschossen worden. Zwei chinesische Blauhelmsoldaten starben.