Berlin. - Neue epidemiologische Daten der medizinischen Hilfsorganisation Ärzte ohne Grenzen aus zwei Flüchtlingslagern im Südsudan zeigen, dass die Raten hinsichtlich Sterblichkeit und Mangelernährung weit über dem Schwellenwert einer akuten Krisensituation liegen. Im Lager Yida sterben seit Juni durchschnittlich fünf Kinder pro Tag. Jedes dritte Kind dort ist mangelernährt.
Rom. - Das Globale Informations- und Frühwarnsystem für Ernährung und Landwirtschaft der Vereinten Nationen (GIEWS) schlägt Alarm: Laut einem aktuellen Bericht benötigen bis zu drei Millionen Syrer Ernährungshilfe und Unterstützung in der Land- und Viehwirtschaft. Vor allem Ernteausfälle, der Niedergang der Viehwirtschaft und Schäden an den Bewässerungssystemen haben zu einer bedrohlichen Lage in dem Bürgerkriegsland geführt.
Genf. - Die Regierung des Jemen will die jährlich rund eine Million Neugeborenen gegen die schlimmste Form von Durchfallerkrankungen impfen. Sie hat deshalb jetzt den Impfstoff gegen den Rotavirus eingeführt. Der Virus ist die Hauptursache für schwere Durchfallerkrankungen, die für Kinder unter fünf Jahren häufig tödlich verlaufen.
Berlin. - Mehr Bildung ist ein zentrales Ziel des neuen entwicklungspolitischen Konzepts "Chancen schaffen – Zukunft entwickeln" des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), dessen Umsetzung in der Bildungsstrategie des Ministeriums präzisiert wird. Die berufliche Bildung hat hierbei einen höheren Stellenwert als in der Vergangenheit.
Damaskus. - Das World Food Programme (WFP) der Vereinten Nationen hat Ernährungshilfe für 28.000 Menschen in Not in das umkämpfte Aleppo in Nordsyrien bringen können. Dort hat sich nach Angaben des WFP die Versorgungslage rapide verschlechtert. Insbesondere fehle es an Nahrungsmitteln, Gas und Strom. Mehr als 200.000 Menschen mussten aufgrund der anhaltenden schweren Kämpfe mittlerweile aus Aleppo fliehen.
Berlin. - In der syrischen Handelsmetropole Aleppo toben seit Tagen schwere Kämpfe zwischen Rebellen und der syrischen Armee. Wie Amnesty International in einem am Mittwoch veröffentlichten Bericht dokumentiert, gingen den derzeitigen Gefechten auch in Aleppo monatelang friedliche Proteste voraus, die von Sicherheitskräften und regierungsnahen Milizen blutig unterdrückt wurden.
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"