Berlin. - Ein Jahr nach der Unabhängigkeit spitzt sich im Südsudan die humanitäre Krise immer mehr zu. Nichtstaatliche Organisationen sehen mit Besorgnis, dass anhaltende Konflikte mit dem Sudan um Grenzverlauf und Ölfelder sowie das Problem der Versorgung von mehr als einer halben Million Rückkehrern und Flüchtlingen den jungen Staat überfordern. Hilfswerke sehen das Land vor dem Kollaps und fordern mehr politischen Druck auf die beteiligten Konfliktparteien, um eine friedliche Lösung des Konflikts herbeizuführen.
Osnabrück. - Das Kinderhilfswerk terre des hommes (tdh) hat für das Jahr 2011 Spendeneinnahmen in Höhe von rund 16,3 Millionen Euro verzeichnet. Die terre des hommes-Gesamteinnahmen 2011 einschließlich projektgebundener staatlicher Kofinanzierungen und weiterer Erträge betrugen 19,8 Millionen Euro. terre des hommes unterstützt mit diesen Mitteln in 34 Ländern Afrikas, Lateinamerikas und Asiens sowie in Deutschland derzeit gut 450 Partnerprojekte für notleidende Kinder.
Port Vila. - Die Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), Gudrun Kopp, hat den pazifischen Inselstaat Vanuatu besucht. Sie ist dorthin im Anschluss an die "Tidewater"-Konferenz der OECD in Australien gereist, die im nächsten Jahr in Deutschland stattfinden wird. Vor allem die Herausforderungen des Klimawandels für die kleinen Pazifikstaaten standen im Mittelpunkt des Besuchs.
Köln. - Ein Jahr nach der Unabhängigkeitserklärung des Südsudan weist Malteser International auf die dramatische medizinische Unterversorgung im jüngsten Staat Afrikas hin. Die Entwicklung im Gesundheitsbereich bleibe weit hinter dem drängenden Bedarf des Landes zurück. Innerhalb eines Jahres haben die Malteser deshalb 35 neue Gesundheitszentren fertiggestellt oder mit deren Bau begonnen.
Aachen. - Das katholische Hilfswerk Misereor ist sehr besorgt über die gravierende Zunahme von gewaltsamen Konflikten in Zusammenhang mit dem Bergbau in Peru. So kamen in jüngster Zeit bei Protesten in Espinar zwei und der Region Cajamarca drei Menschen ums Leben. Scharf protestiert Misereor gegen die vorübergehende Festnahme des peruanischen Bergbaukritikers Marco Arana.
Berlin. - Sieben Pharmafirmen, vier akademische Forschungseinrichtungen und die Bill and Melinda Gates Stiftung wollen gemeinsam neue Tuberkulose-Medikamente entwickeln. Das gaben die Projektpartner am Donnerstag in Berlin bekannt. Die Beteiligten wollen ihre bisherigen Erfahrungen mit dem Tuberkulose-Erreger und ihre Ressourcen zur Wirkstofferfindung bündeln, so dass neuartige Medikamente schneller entwickelt werden können. Auch Pharmastandorte in Deutschland werden sich beteiligen.
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"