Berlin. - Die Binnen-Vertriebenen sind die vergessenen Opfer des Konfliktes in Afghanistan. Amnesty International beleuchtet in einem neuen Bericht, dass rund eine halbe Million Menschen, die vor Kämpfen in ihren Heimatprovinzen geflohen sind, unter elenden Bedingungen in Kabul und anderen Städten in provisorischen Unterkünften leben. Die Regierung will sie zur Rückkehr bewegen und blockiert laut Bericht deshalb sogar Hilfeleistungen.
Berlin. - Behinderte und ältere Menschen sind von Naturkatastrophen und anderen humanitären Krisen besonders betroffen. Doch nur ein Prozent der internationalen humanitären Hilfe richtet sich spezifisch an diese Menschen. Das geht aus einer neuen Studie hervor, die die Hilfsorganisationen Handicap International und Help Age am Mittwoch gemeinsam vorgelegt haben.
Berlin. - Amnesty International befürchtet, dass Oppositionelle und Journalisten anlässlich der anstehenden Präsidentschaftswahl am 26. Februar im Senegal eingeschüchtert werden und es zu gewaltsamen Übergriffen durch Sicherheitskräfte kommt. Bereits in den vergangenen Wochen sei die Regierung immer wieder mit Gewalt gegen Protestierende vorgegangen, die friedlich gegen die umstrittene dritte Präsidentschaftskandidatur des amtierenden Staatsoberhauptes Abdoulaye Wade demonstrierten, kritisierte Amnesty am Mittwoch in Berlin.
Göttingen. - Vor der internationalen Geberkonferenz für Somalia hat die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) Europas Politik für das Land am Horn von Afrika als "kurzsichtig und ineffektiv" kritisiert. Die GfbV hält die geplante Aufstockung der Hilfen für die somalische Übergangsregierung und die Friedenstruppen der Afrikanischen Union für fragwürdig.
Rom. - Die Regierung Brasiliens hat 2,375 Millionen US-Dollar für den Aufkauf von lokal produzierten Nahrungsmitteln in Afrika bereit gestellt. Die Lebensmittel sollen Schülern und anderen bedürftigen Bevölkerungsgruppen in den fünf Ländern Äthiopien, Malawi, Mosambik, Niger und Senegal zugute kommen, teilte die UN-Organisation für Ernährung und Landwirtschaft (FAO) in Rom mit. Bauern sollen Saatgut und Dünger erhalten.
Bonn. - Der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) und die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) wollen künftig im Hochschulbereich enger zusammenarbeiten. Die Generalsekretärin des DAAD, Dorothea Rüland, und Christoph Beier, stellvertretender Vorstandssprecher der GIZ, haben dazu am Dienstag in Bonn eine Rahmenvereinbarung unterzeichnet. Ziel ist es, Effizienz und Wirksamkeit der deutschen Entwicklungszusammenarbeit weiter zu steigern und Synergien noch besser zu nutzen.
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"