Bonn. - Zehn Jahre nach der Afghanistan-Konferenz auf dem Petersberg kommt die internationale Staatengemeinschaft am Montag erneut in Bonn zusammen. Ziel ist es nach Angaben des Auswärtigen Amtes, "gemeinsam mit Afghanistan das langfristige gemeinsame Engagement der internationalen Gemeinschaft zu konkretisieren und den weiteren politischen Prozess im Land zu befördern". Organisationen der Zivilgesellschaft fordern, den zivilen Aufbau des Landes in den Mittelpunkt zu stellen. Die Bedürfnisse der afghanischen Bevölkerung müssten Maßstab aller politischen Bemühungen sein.
Berlin. - Entwicklungsminister Niebel hat sich am Sonntag von der Wichtigkeit und Wirksamkeit deutscher Entwicklungsprojekte in Burundi überzeugen können. In der Provinz Gitega, im Zentrum des ostafrikanischen Landes, besuchte er unter anderem eine Trinkwasseranlage, die mit deutscher Unterstützung aufgebaut wurde. "Gerade die Versorgung mit sauberem Wasser ist eine der Grundvoraussetzungen dafür, dass sich die Lebensbedingungen der Menschen verbessert", so Niebel in Gitega.
Bensheim. - Menschen mit Behinderungen bei allen Maßnahmen der Entwicklungshilfe von Anfang an mit einbeziehen und somit eine bessere Welt für alle schaffen - das ist die Kernforderung zum internationalen Tag der Menschen mit Behinderungen am 3. Dezember. Dieser Aufgabe stellt sich auch die Christoffel-Blindenmission (CBM), die rund 800 Projekte in fast neunzig Entwicklungsländern fördert.
Berlin. - Eine neue Website informiert jetzt über den deutschen Beitrag zur internationalen Klimafinanzierung. Ziel der Publikation sei "eine kritische Betrachtung der deutschen Klima-Hilfen", erklärten die Herausgeber der Website, "Brot für die Welt", Germanwatch, Oxfam und die Heinrich-Böll-Stiftung. Die am Freitag gestartete Internetseite analysiert die finanziellen Hilfen Deutschlands für Klimaschutz und Anpassung in Entwicklungs- und Schwellenländern.
Berlin. - Entwicklungsminister Dirk Niebel (FDP) ist am Freitag zu einer viertägigen Reise nach Burundi und Togo aufgebrochen. Zu beiden afrikanischen Staaten habe Deutschland historische Beziehungen, aus denen sich freundschaftliche Verbindungen entwickelt haben, erklärte das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) in Berlin. In beiden Ländern stehen politische Gespräche und Projektbesuche an.
Berlin. - Die Bundesregierung will Indonesien rund 18,8 Millionen Euro Schulden erlassen, wenn die indonesische Regierung sich im Gegenzug verpflichtet, im Rahmen eines Stipendienprogramms 9,3 Millionen Euro für Promotionsstipendien und Forschungsaufenthalte für indonesische Postgraduierte in Deutschland bereitzustellen. Das Entwicklungsministerium spricht von einem innovativen Ansatz bei der Hochschul-Kooperation.
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"