Bonn. - Mit der Verabschiedung des Haushalts 2012 hat der Bundestag "seine letzte Chance vertan, das 0,7 Prozent-Ziel zu erreichen". Das hat der Verband Entwicklungspolitik (VENRO) am Freitag in Bonn erklärt. VENRO zufolge steigt der Etat für Entwicklungshilfe nicht stark genug, um die internationalen Verpflichtungen Deutschlands bei der Finanzierung von Klimaschutz- und Entwicklungsmaßnahmen erfüllen zu können.
Bonn. - Klimaextreme verschärfen zunehmend Armut und Hunger. Arme und besonders gefährdete Länder müssen deshalb besser vor den Folgen der globalen Erwärmung geschützt werden. Das hat die Welthungerhilfe anlässlich der am Montag in Durban (Südafrika) beginnenden 17. Klimakonferenz der Vereinten Nationen gefordert. Folgen des Klimawandels wie mehr und schlimmere Dürren seien in vielen Ländern des Südens längst Alltag.
Köln. - Die Deutsche Investitions- und Entwicklungs-Gesellschaft (DEG) gewährt dem Unternehmen Base Titanium Ltd. (BTL) gemeinsam mit ihren Partnern bei der Entwicklungsfinanzierung, FMO (Niederlande) und Proparco (Frankreich), ein Darlehen in Höhe von insgesamt 70 Millionen US-Dollar. Sie sichert damit zusammen mit einem Bankenkonsortium unter Führung der West LB die langfristige Finanzierung für das Kwale Mineralsandprojekt in Kenia. Die DEG selbst stellt für das Vorhaben 25 Millionen Dollar bereit.
Berlin. - Die Kinder in den Hungergebieten in Ostafrika brauchen bis weit in das kommende Jahr Unterstützung. Trotz massiver internationaler Hilfe herrscht in drei Regionen Somalias weiter offiziell eine Hungersnot. Mehr als jedes dritte Kind dort ist in akuter Gefahr. UNICEF ruft deshalb mit seiner traditionellen Weihnachtsaktion 2011 unter dem Motto "Zeit zu teilen" zu weiteren Spenden für die Kinder in Ostafrika auf.
Bonn. - Angesichts der Eskalation der Kriegshandlungen in Somalia durch den Einmarsch kenianischer und äthiopischer Truppen fordern kirchliche Hilfswerke die Rückkehr zu politischen Lösungsstrategien. "Es ist erschreckend, dass in den internationalen Gremien nur noch über militärische Strategien beraten wird", sagte Claudia Warning, Vorstand des Evangelischen Entwicklungsdienstes (EED) und Vorsitzende des Beratungsausschusses Horn von Afrika, am Donnerstag in Bonn.
Berlin. - Wenige Tage vor der Parlaments- und Präsidentschaftswahl am 28. November in der Demokratischen Republik Kongo sind Hilfsorganisationen besorgt über die Situation in dem zentralafrikanischen Land. Schon während des Wahlkampfes sei es zu gewaltsamen Übergriffen gekommen, berichteten das Ökumenische Netz Zentralafrika (ÖNZ) und World Vision. Sie warnen ebenso wie MISEREOR vor einer Eskalation der Gewalt und fordern eine stärkere Präsenz der internationalen Gemeinschaft.
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"