Durban. - Die weltweite Entwaldung kann und muss bis 2020 gestoppt werden. Zu diesem Ergebnis kommt ein neuer Bericht des WWF, der auf dem Klimagipfel im südafrikanischen Durban vorgestellt wurde. Der WWF rechnet bis 2030 mit einem Verlust von 1,25 Millionen Quadratkilometer Wald. Bereits bis 2020 drohten mehr als eine halbe Million Quadratkilometer Wald verloren zu gehen. Die gigantische Abholzung würde mehr Emissionen freisetzen als der weltweite Verkehr.
Durban. - Pakistan und Guatemala sind die beiden Länder, die im vergangenen Jahr am stärksten von Wetterextremen betroffen waren. Das geht aus dem Globalen Klima-Risiko-Index hervor, den die Umwelt- und Entwicklungs-Organisation Germanwatch am Dienstag zum siebten Mal veröffentlicht hat. Germanwatch stellte den Index zum Auftakt des UN-Klimagipfels in Südafrika vor, wo starke Unwetter tobten.
Bonn. - Zum Auftakt des Gipfels zur Wirksamkeit der Entwicklungshilfe im koreanischen Busan haben nichtstaatliche Organisationen die Bundesregierung aufgefordert, sich für ein verbindliches Rahmenwerk für Armutsbekämpfung und nachhaltige Entwicklung einzusetzen. Eine bessere Wirksamkeit von Entwicklungshilfe dürfe dabei aber nicht mit dem Erreichen kurzfristiger wirtschaftlicher Ziele verwechselt werden.
Göttingen. - Mehr als 140 indigene Völker in Afrika leiden massiv unter den Folgen des Klimawandels. Darauf hat die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) in Göttingen anlässlich des UN-Klimagipfels in Durban hingewiesen. "Die katastrophalen Folgen von immer häufiger auftretenden Dürren und Überschwemmungen werden noch dadurch verschlimmert, dass sich Afrikas Regierungen nicht konsequent für Nachhaltigkeit und den Schutz der Biodiversität einsetzen", warnte die GfbV.
Busan. - Entwicklungsminster Dirk Niebel und der Staatssekretär im Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), Hans-Jürgen Beerfeltz, sind im südkoreanischen Busan eingetroffen. Dort beginnt ein dreitägiges internationales Forum zur Wirksamkeit der Entwicklungszusammenarbeit (EZ), das von der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) gemeinsam mit der Republik Korea ausgerichtet wird.
Bonn. - Auf dem Klimagipfel in Durban muss ein Fahrplan für ein verbindliches Klimaabkommen bis 2015 beschlossen werden. Die EU und die Industrieländer müssen sich auf eine Fortführung des Kyoto-Protokolls einigen. Das hat der Verband Entwicklungspolitik deutscher Nichtregierungs-Organisationen (VENRO) anlässlich der am Montag beginnenden Klimaverhandlungen im südafrikanischen Durban gefordert.
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"