Bonn. - Die wichtigste strukturelle Ursache für den dramatischen Anstieg der Weltmarktpreise für Grundnahrungsmittel ist der von der Politik initiierte Agrosprit-Boom in Europa und Amerika. Diese Folgerung zieht die Umwelt- und Entwicklungsorganisation Germanwatch aus ihrer zweiten Trendanalyse zur globalen Ernährungssicherung, die sie am Donnerstag anlässlich des Welternährungstages am 16. Oktober veröffentlichte.
Berlin. - Die im Aktionsbündnis Katastrophenhilfe zusammen geschlossenen deutschen Hilfswerke haben anlässlich des Welternährungstags am 16. Oktober auf die dramatische Zuspitzung der Lage der Hungernden in Ostafrika aufmerksam gemacht. Trotz massiver internationaler Hilfe drohten allein in den Hungergebieten Somalias in den kommenden Monaten schätzungsweise 750.000 Menschen an Krankheiten und Schwäche zu sterben. Seit Juli habe sich damit die Zahl der akut Gefährdeten fast verdoppelt.
Berlin. - Die deutsche Bundesregierung soll Gelder für den Yasuní-Nationalpark in Ecuador bereitstellen und so dabei mithelfen, das artenreiche Gebiet vor der Zerstörung durch die Erdölförderung zu retten. Das haben der Deutsche Naturschutzring (DNR), der Verband Entwicklungspolitik (VENRO), das Klima-Bündnis und das Forum Umwelt und Entwicklung am Mittwoch nach Gesprächen mit ecuadorianischen Politikern in Berlin gefordert.
Sanaa. - Das UN World Food Programme (WFP) hat am Mittwoch vor einer Hungerkrise im Jemen gewarnt. In dem arabischen Land sei es immer mehr Menschen aufgrund hoher Nahrungsmittelpreise, erheblichen Kraftstoffmangels und politischer Instabilität unmöglich, sich und ihre Familien zu ernähren. Das Welternährungsprogramm erklärte, künftig müssten 3,5 Millionen Menschen im Jemen mit Nahrungsmittelhilfe unterstützt werden.
Berlin. - Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) ist im Rahmen ihrer viertägigen Asienreise am Mittwoch in die Mongolei gereist. Bei politischen Gesprächen in der Hauptstadt Ulan Bator strebt die Kanzlerin ein Rohstoffabkommen zwischen Deutschland und der Mongolei an. Das Land verfügt über die begehrten Seltenen Erden und über große Kohlevorkommen. Nichtstaatliche Organisationen (NGOs) warnten vor den ökologischen und sozialen Folgen eines Rohstoffbooms in der Mongolei.
Bonn. - In Chinas wachsender Automobilindustrie mangelt es an gut ausgebildeten Fachkräften. Dies gilt insbesondere bei der Wartung von Fahrzeugen, die mit neuesten Technologien ausgestattet sind. Mit einer Berufsausbildung nach deutschem Qualitätsstandard sollen chinesische Kfz-Mechatroniker nun für diese Anforderungen fit gemacht werden. Dafür haben sich fünf deutsche Automobilhersteller, Audi, BMW, Daimler, Porsche und Volkswagen gemeinsam mit dem Bildungsministerium der Volksrepublik China und der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) in einer Allianz zusammengeschlossen.
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"