Berlin. - Um Hungerkatastrophen wie am Horn von Afrika zu verhindern, müssen die landwirtschaftlichen Strukturen und Selbstversorgungskräfte in der Region gesteigert werden. Das hat Entwicklungsminister Dirk Niebel (FDP) anlässlich des Welternährungstages am 16. Oktober betont. Die Förderung der ländlichen Entwicklung, die über viele Jahre vernachlässigt wurde, sei deshalb ein Schwerpunktbereich der Arbeit des BMZ.
Berlin. - Gemeinsam mit Vertretern afrikanischer Migranten-Vereine eröffnet der Persönliche G8-Afrikabeauftragte der Bundeskanzlerin, Günter Nooke, am Dienstag im Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) in Berlin die Ausstellung "Brückenbauer zwischen zwei Welten". Die Ausstellung thematisiert die Rolle von Migranten, unter anderem bei der Entwicklung ihrer Heimatländer.
Bonn. - Die Welthungerhilfe unterstützt die Opfer der Überflutungen in Kambodscha. Besonders die Bewohner in den Regionen entlang des Mekong leiden unter den starken Regenfällen der letzten Wochen. In Südostasien sind insgesamt mehr als sechs Millionen Menschen von Regenfällen und einer Reihe von Taifunen betroffen.
Rom. - Die Preise für Nahrungsmittel werden auch in Zukunft hoch sein und möglicherweise noch weiter steigen. Bauern und Verbraucher in Entwicklungsländern könnten damit künftig noch anfälliger für Armut und Ernährungskrisen sein, heißt es im Welt-Hunger-Bericht 2011, den die UN-Organisation für Ernährung und Landwirtschaft (FAO), das Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen (WFP) und der Internationale Fonds für landwirtschaftliche Entwicklung (IFAD) am Montag in Rom veröffentlicht haben.
Köln. - Der faire Handel fördert die ländliche Entwicklung. Darauf haben Transfair und die Welthungerhilfe anlässlich der in Köln stattfindenden Anuga, der größten Lebensmittelmesse der Welt, hingewiesen. Mathias Mogge, Vorstand Programme der Welthungerhilfe, unterstrich die Bedeutung von Fairtrade als effektives Instrument gegen Armut: "Rund eine Milliarde Menschen leiden weltweit unter Hunger, durch fair gehandelte Produkte können viele von ihnen dem Kreislauf von Armut und Hunger entrinnen."
Bensheim. - Die Christoffel-Blindenmission (CBM) macht zum Welttag der seelischen Gesundheit am 10. Oktober auf die dramatische Unterversorgung von Menschen mit psychischen Erkrankungen in Entwicklungsländern aufmerksam. Gerade Menschen, die schwere Naturkatastrophen oder Kriegssituationen durchleben müssen, seien oft von Depressionen und Psychosen betroffen.
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"