Addis Abeba. - Die Afrikanische Union (AU) hat für den 25. August eine Geberkonferenz in der äthiopischen Hauptstadt Addis Abeba einberufen, um die notwendigen Mittel zur Überwindung der Hungerkrise am Horn von Afrika zu mobilisieren. Die Welthungerhilfe forderte die Afrikanische Union am Mittwoch auf, anlässlich der Konferenz in Addis Abeba auch einen Vorschlag für eine Friedenslösung in Somalia vorzulegen. Nur so könne die Krise langfristig überwunden werden. World Vision drängte auf schnelles Handeln, bevor es für Tausende von unterernährten Kindern zu spät sei.
Berlin. - Die medizinische Hilfsorganisation Ärzte ohne Grenzen hat Hilfsgüter, medizinisches Material und medizinische Teams in den Bundesstaat Jonglei im Südsudan entsandt, um die Opfer der Überfälle auf die Stadt Pieri und zwölf umliegende Dörfer zu unterstützen. Bei den gewaltsamen Übergriffen waren mehrere hundert Menschen getötet worden. Auch medizinische Einrichtungen von Ärzte ohne Grenzen wurden gezielt angegriffen.
Göttingen. - Geographen der Universität Göttingen koordinieren ein großangelegtes Forschungsprogramm in der Amazonasregion. Schwerpunkte sind die Analyse und Entwicklung von Methoden zur besseren Kohlenstoffspeicherung in Böden, die Reduktion von Treibhausgasen und der Erhalt wichtiger Ökosystem-Funktionen wie beispielsweise Bodenfruchtbarkeit und Wasserqualität. Das Verbundprojekt mit dem Namen "carbiocial" wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) für fünf Jahre mit insgesamt 6,15 Millionen Euro gefördert.
Göttingen. - Die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) hat die Regierung Ägyptens aufgefordert, die Menschenrechte der Beduinen auf dem Sinai zu respektieren und die wirtschaftliche Entwicklung der Region stärker zu fördern. "Wer Ruhe auf der Sinai-Halbinsel haben will, darf die Beduinen nicht länger als Bürger zweiter Klasse behandeln", erklärte GfbV-Afrikareferent Ulrich Delius in Göttingen.
Stockholm. - Urbanen Großregionen und Metropolen auf dem gesamten Globus droht eine Zuspitzung der "Wasserkrise". Bereits heute sei die Situation in den sogenannten Mega-Cites bedrohlich und in vielen Fällen untragbar, heißt es in der aktuellen WWF-Studie "Big Cities. Big Water. Big Challenges", die anlässlich der Weltwasserwoche in Stockholm (21. bis 27. August) veröffentlicht wurde.
Berlin. - Mit einem weltweiten Aktionstag protestieren Umweltgruppen und Menschenrechts-Organisationen am Montag gegen die geplante Errichtung des Kraftwerks Belo Monte mit einem gigantischen Staudamm im brasilianischen Amazonasgebiet. Zu dem Aktionstag haben das brasilianische Aktionsbündnis Movimento Xingu Vivo para Sempre (Xingu Vivo - ewig leben!) und die Organisationen International Rivers / Amazon Watch aufgerufen.
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"