Berlin. - Zum Weltbevölkerungstag am 11. Juli hat die Zahl der auf der Erde lebenden Menschen mit 6.973.762.000 einen neuen Höchststand erreicht. In nur dreieinhalb Monaten - am 31. Oktober - werde bereits die Marke von sieben Milliarden Menschen überschritten, teilte die Stiftung Weltbevölkerung in Hannover mit. Jede Sekunde kommen fast drei Erdenbürger hinzu – das sind etwa 80 Millionen Menschen im Jahr. Bis zum Jahr 2050 werden voraussichtlich 9,3 Milliarden Menschen auf der Erde leben.
Berlin. - Entwicklungsminister Dirk Niebel (FDP) hat an die Regierungen des Nord- und Südsudan appelliert, sich für eine friedliche Klärung der noch offenen Fragen, die mit der Teilung des Landes einhergehen, einzusetzen. Der Südsudan feiert am Samstag seine staatliche Unabhängigkeit vom Norden des afrikanischen Landes. "Insbesondere die gewaltsamen Auseinandersetzungen in der Grenzregion bedürfen einer schnellen friedlichen Lösung", sagte der Minister.
Rom. - Das UN World Food Programme (WFP) erwartet, dass es seine Hilfe am Horn von Afrika aufgrund der Dürren, der extrem hohen Nahrungsmittel- und Energiepreise sowie wegen des Konflikts in Somalia dramatisch ausweiten muss. Bereits jetzt seien mehr als sechs Millionen Menschen auf Ernährungshilfe angewiesen, teilte das WFP am Freitag in Rom mit. Die größte humanitäre Organisation der Welt erwartet, dass die Zahl der Bedürftigen auf zehn Millionen Menschen steigen wird.
Köln. - Das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen (UNICEF) hat Regierungen und Öffentlichkeit zur Unterstützung der vier Millionen Kinder und Jugendlichen im Südsudan aufgerufen. Der jüngste Staat Afrikas, der am Samstag formell seine Unabhängigkeit erklärt, ist nach Einschätzung von UNICEF bis heute einer der gefährlichsten Orte weltweit für Kinder.
Bonn. - Der Sudan, das bislang größte Land des afrikanischen Kontinents, wurde am 9. Juli offiziell in Nord und Süd geteilt. In der südsudanesischen Hauptstadt Juba wurde der jüngste Staat Afrikas ausgerufen. Die Welthungerhilfe warnt davor, die Menschen im Südsudan nach der Staatsgründung ihrem Schicksal zu überlassen und den Neuanfang nicht ausreichend zu unterstützen. Auch andere Hilfsorganisationen mahnen Unterstützung an.
Aachen. - Die MISEREOR-Kommission der deutschen Bischofskonferenz hat in Köln Martin Bröckelmann-Simon als Misereor-Vorstand und Verantwortlichen für die Internationale Zusammenarbeit für eine dritte Periode im Amt bestätigt. Damit bleibt er gleichzeitig für weitere sechs Jahre ständiger Stellvertreter des MISEREOR-Hauptgeschäftsführers.
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"