Berlin. - Der Staatssekretär im Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), Hans-Jürgen Beerfeltz, hat am Dienstag in Berlin gemeinsam mit dem Beauftragten der Bundesregierung für Menschenrechte und Humanitäre Hilfe im Auswärtigen Amt, Markus Löning, im Rahmen eines Dialogforums das neue Menschenrechtskonzept des BMZ vorgestellt.
Freiburg. - Unbeachtet von der Weltöffentlichkeit spitzt sich die Lage in den Katastrophengebieten Kolumbiens zu. Aufgrund der seit fünf Monaten anhaltenden Regenfälle seien mittlerweile 3,3 Millionen Menschen von schweren Überschwemmungen betroffen, berichtete Caritas international am Dienstag in Freiburg. Mehrere zehntausend Familien seien obdachlos, ganze Dörfer durch Erdrutsche zerstört und verschüttet. Die lokalen Caritas-Mitarbeiter konnten im Katastrophengebiet bislang 20.000 Menschen mit Lebensmitteln sowie Haushalts- und Hygieneartikeln versorgen.
Brüssel. - Der deutsche Entwicklungsminister Dirk Niebel (FDP) nimmt am Dienstag am Rat der Entwicklungsminister der Europäischen Union in Brüssel teil. Im Mittelpunkt der Beratungen der Minister steht die für den 9. Juli erwartete Erklärung der Unabhängigkeit des Südsudan. Auch eine Bilanz der Entwicklungsfinanzierung gehört zu den Punkten auf der Tagesordnung.
Berlin. - Eine Unterrichtssequenz von Oxfam Deutschland und der Heinrich-Böll-Stiftung soll Schülerinnen und Schüler über die Folgen des Klimawandels in armen Ländern informieren. Welche Folgen sind bereits heute spürbar? Wie wirkt sich der Klimawandel auf den Alltag von Menschen in armen Ländern aus? Was können wir hier dagegen tun? Auf diese und weitere Fragen geben die Materialien Antworten.
Göttingen. - Nach der Eskalation der Gewalt in der sudanesischen Öl-Region Abyei hat die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) eine deutliche Reaktion der deutschen Bundesregierung gefordert. "Als Garantiemacht des umfassenden Friedensabkommens zwischen Nord- und Südsudan im Januar 2005 darf Deutschland diese Besatzung nicht einfach hinnehmen", erklärte GfbV-Afrikareferent Ulrich Delius am Montag in Göttingen. "Die Bundesregierung muss darauf bestehen, dass die Truppen sofort abziehen und die Flüchtlinge zurückkehren können."
Berlin. - Im Nordosten Brasiliens ist am Wochenende eine einwöchige Atomblockade zu Ende gegangen. Mehr als 3.000 Anwohner der brasilianischen Uranmine Caetité im Bundesstaat Bahia hatten einen aus São Paulo kommenden Atomtransport blockiert, weil die staatliche Atombehörde ihn geheimhalten wollte. Die Umweltorganisation urgewald fordert, dass die deutsche Bundesregierung aus diesem neuerlichen Skandal Konsequenzen für die Entscheidung über eine endgültige Hermesbürgschaft für das brasilianischen Atomkraftwerk Angra 3 ziehen müsse.
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"