Bonn. - Das E-Learning Center der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) in Bonn veranstaltet am 18. Mai die virtuelle Konferenz "Mobiles Know-how für Entwicklung". Bei der Konferenz wird die neue Lernplattform "M-Learning" für Nutzer von Mobiltelefonen und Tablet-PCs gestartet. Auftraggeber ist das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ).
Istanbul. - Die vierte UN-Konferenz für die am wenigsten entwickelten Länder (Least Developed Countries, LDC) in Istanbul hat am Freitag ein neues Aktionsprogramm verabschiedet. Ziel des Abkommens ist eine Halbierung der Zahl von derzeit 48 als LDC eingestuften Ländern bis 2020. Voraussetzung für eine Graduierung dieser Länder sind signifikante Entwicklungsfortschritte.
Nairobi. - 31 Hilfsorganisationen haben die internationale Gemeinschaft am Freitag in Nairobi in einem dringenden Hilfsappell zu mehr Unterstützung für Somalia aufgerufen. 2,4 Millionen Somalis, fast ein Drittel der Bevölkerung, litten unter den Folgen einer schweren Dürre und dem andauernden bewaffneten Konflikt im Land. Die Trockenheit habe den Viehbestand dezimiert und die Preise für Nahrungsmittel seien explodiert, erklärten die NGOs.
Berlin. - In der Demokratischen Republik Kongo werden jährlich mehr als 400.000 Frauen und Mädchen Opfer sexueller Gewalt. Das ist das Ergebnis einer neuen Studie der John Hopkins' Bloomberg School of Public Health in den USA. Die Zahl sei durch eine umfassende Befragung von Frauen in der Krisenregion bestätigt worden und liege 16-mal höher als bisher von den Vereinten Nationen angenommen, berichtete das Ökumenische Netzwerk Zentralafrika (ÖNZ) in Berlin.
Frankfurt. - Die KfW Entwicklungsbank und die Deutsche Investitions- und Entwicklungsgesellschaft (DEG) haben im Jahr 2010 erneut ein Rekordniveau bei ihren Förderleistungen erzielt. Sie steigerten ihre Zusagen auf rund 5,7 Milliarden Euro und überschritten damit das hohe Niveau des Vorjahres (4,5 Mrd. EUR). KfW Entwicklungsbank und DEG unterstützen damit im Auftrag der Bundesregierung entwicklungspolitische Vorhaben in Afrika, Asien, Lateinamerika, im Nahen Osten sowie in Ost- und Südosteuropa.
Köln. - In der Elfenbeinküste sind auch nach dem Ende der bewaffneten Kämpfe mehr als 140.000 Flüchtlinge in überfüllten Lagern im Westen des Landes dringend auf Hilfe angewiesen. Das berichtete UNICEF am Donnerstag in Köln. Das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen versorgt gemeinsam mit anderen Hilfsorganisationen die Menschen in den Lagern mit dem Nötigsten: sauberem Trinkwasser, Essen und Medikamenten. Doch die nach wie vor unsichere Lage erschwert die Hilfe.
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"