Berlin. - Unter dem Stichwort "Entwicklungsland Deutschland" diskutieren Vertreter aus Politik, Wirtschaft, Zivilgesellschaft und Wissenschaft am Donnerstag und Freitag in Berlin den notwendigen gesellschaftlichen Umbau in einer Zeit der Klima-, Energie- und Ernährungskrise. Anlass ist das 20jährige Bestehen der Nord-Süd-Initiative Germanwatch. Einen thematischen Hintergrund bildet auch der Energiegipfel im Kanzleramt am Freitag.
Köln. - "Wir laufen für UNICEF" geht in eine neue Runde. Schulen und Sportvereine in ganz Deutschland wollen auch in diesem Jahr wieder Sponsorenläufe zugunsten des UN-Kinderhilfswerks organisieren. UNICEF-Patin und Top-Model Eva Padberg startete im Europapark Rust den ersten Lauf mit rund 300 Schülerinnen und Schülern. Seit Beginn der Aktion im Jahr 2004 haben sich 2.800 Schulen und Sportvereine mit 740.000 Kindern und Jugendlichen beteiligt und insgesamt über 7,1 Millionen Euro Spenden "erlaufen".
Washington. - Aus Anlass des Treffens der G20 Finanzminister am Donnerstag und Freitag in Washington hat das globalisierungs-kritische Netzwerk Attac konkrete Beschlüsse für eine neue globale Finanzarchitektur gefordert. "In den drei Jahren seit Ausbruch der Krise ist über den Kern einer neuen Weltwirtschaftsordnung – die Beseitigung der globalen ökonomischen Unterschiede und der sozialen Ungleichheit – überhaupt nicht ernsthaft verhandelt worden", kritisierte Detlev von Larcher vom bundesweiten Attac-Koordinierungskreis.
Washington. - 1000 Ökonomen aus 53 Ländern haben in einem Brief an die G20-Finanzminister und an Bill Gates die Einführung einer Finanzmarktsteuer verlangt. Mit den Einnahmen sollen weltweit Armutsbekämpfung und Klimaschutz sowie die Folgenbewältigung der Finanz- und Wirtschaftskrise finanziert werden, heißt es in dem Schreiben, das den Finanzministern der G20 am Mittwoch im Vorfeld ihres Treffens in Washington überreicht wurde.
Köln. - In Entwicklungsländern wird immer mehr Land für die Exportproduktion an private oder staatliche Investoren übertragen. Seit 2009 seien durch das sogenannte "land grabbing" 80 Millionen Hektar Ackerland an rund 1.200 Investoren transferiert worden, berichtete jetzt die Menschenrechts-Organisation FIAN. Eine der wichtigsten Ursachen der Landnahmen ist die Herstellung von Agrosprit.
Köln. - Die Deutsche Investitions- und Entwicklungs-Gesellschaft (DEG) hat eine positive Bilanz ihres Geschäftsjahres 2010 gezogen. Die im vergangenen Jahr mitfinanzierten Vorhaben zur Förderung der Privatwirtschaft in Entwicklungs- und Schwellenländern hätten zur Schaffung von rund 115.000 Arbeitsplätzen beigetragen, teilte die DEG am Mittwoch in Köln mit. Hinzu kämen über 220.000 indirekt Beschäftigte. Zudem würden die mitfinanzierten Unternehmen zu Staatseinnahmen in Höhe von über 490 Mio. Euro pro Jahr beitragen und jährlich etwa 2,7 Mrd. Euro Nettodevisenerlöse erwirtschaften.
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"