Berlin (epo.de). - Das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) verdoppelt seine Hilfen für die Afrikanische Union (AU), um die Eigenverantwortung Afrikas zu stärken. Die AU erhalte von Deutschland 30 Millionen Euro, insbesondere für Beratungsleistungen, teilte das BMZ am Donnerstag in Berlin mit. Afrika benötige starke panafrikanische Institutionen, um die Entwicklung des Kontinents in die eigenen Hände nehmen zu können.
Conakry/Berlin (epo.de). - Das Militärregime in Guinea hat einem Vertreter der Internationalen Liga für Menschenrechte bei der Afrikanischen Union, der ein Massaker an Oppositionellen untersuchen wollte, die Einreise verweigert. Der ständige Vertreter der Menschenrechtsliga, Mabassa Fall, kritisierte die Entscheidung. Nur wenn die Wahrheit ans Licht komme, könne es Gerechtigkeit geben, sagte Fall.
Berlin (epo.de). - Das UN-Flüchtlings-Kommissariat (UNHCR) hält es für notwendig, die vorrangige Berücksichtigung des Kindeswohls im deutschen Asyl-und Aufenthaltsrecht ausdrücklich zu verankern. Anlässlich des 20. Jahrestages der Verabschiedung der UN-Kinderrechts-Konvention am 20. November begrüßte der UNHCR-Vertreter für Deutschland, Michael Lindenbauer, am Donnerstag die Ankündigung der Bundesregierung, die sogenannte Vorbehaltserklärung zu diesem Abkommen zurückzunehmen.
Rom (epo.de). - Mit Enttäuschung haben Agrarexperten und Hilfsorganisationen auf die Ergebnisse des Welternährungsgipfels reagiert, der am Mittwoch in Rom zu Ende gegangen ist. "Leider wurde kein greifbares Ergebnis erzielt. Das war nur Gipfelroutine", erklärte Michael Windfuhr von "Brot für die Welt". Oxfams Agrarexpertin Marita Wiggerthale sagte: "Angesichts der Rekordzahl von einer Milliarde Hungernden und der Dringlichkeit des Problems sind die Ergebnisse dürftig."
Berlin (epo.de). - Eine erfolgreiche internationale Klimapolitik muss die Bevölkerungsdynamik, Frauenförderung und Gesundheit stärker berücksichtigen. Das ist die Schlussfolgerung des Weltbevölkerungs-Berichts 2009, den die Deutsche Stiftung Weltbevölkerung (DSW) am Mittwoch gemeinsam mit dem Bevölkerungsfonds der Vereinten Nationen (UNFPA) in Berlin vorstellte. Ein langsameres Bevölkerungswachstum helfe den Ländern, sich kurz- und mittelfristig besser an Klimaveränderungen anzupassen, heißt es in dem Bericht.
Berlin (epo.de). - 18 Tage vor Beginn des UN-Klimagipfels in Kopenhagen hat ein Bündnis nichtstaatlicher Organisationen die Bundesregierung dazu aufgerufen, sich für ein ehrgeiziges und rechtlich verbindliches Klima-Abkommen einzusetzen. Eine ambitionierte Klimapolitik sei eine Frage der globalen Gerechtigkeit, betonte das NGO-Bündnis anlässlich der Fachkonferenz "Countdown to Copenhagen" am Mittwoch in Berlin. Bereits jetzt seien die Auswirkungen des Klimawandels wie Dürren, Überschwemmungen und Ernteausfälle in den armen Ländern sichtbar.
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