Berlin. - Waris Dirie, Model, Menschenrechts-Aktivistin und selbst Betroffene, startet am 6. Februar die internationale Kampagne "Stop FGM now!" ("Stoppt Genitalverstümmelung jetzt!"). Unterstützt wird sie dabei in Deutschland von acht Organisationen, die sich im Kampf gegen dieses blutige Initiationsritual engagieren. Dazu gehört auch der Weltfriedensdienst mit mehreren Partnerorganisationen in Guinea Bissau. Dort werden jährlich tausende Mädchen genital verstümmelt.
Friedrichsdorf. - Das internationale Kinderhilfswerk World Vision hat am Freitag vor einer großen Dürrekatastrophe am Horn von Afrika gewarnt, die mehr als sechs Millionen Menschen betreffen könnte. Die Organisation hat für die Region eine Katastrophenwarnstufe ausgerufen. Insbesondere Kenia und Somalia, aber auch einige Gebiete in Äthiopien könnten von der Dürre betroffen sein.
Bonn. - Die Welthungerhilfe hat die Bundesregierung aufgefordert, sich für einen Stopp der exzessiven Spekulation mit Agrarrohstoff-Derivaten einzusetzen. Frankreich, das derzeit den G20-Vorsitz innehat, hatte das Thema steigende Nahrungsmittelpreise hoch auf die Agenda gesetzt. Nach Angaben der UN-Organisation für Ernährung und Landwirtschaft hat der Preisindex für Nahrungsmittel im Januar einen neuen Höchststand erreicht.
Genf. - Zusammenstösse zwischen den Garo- und Rabha-Gemeinschaften in den nordost-indischen Staaten Assam und Meghalaya haben in der ersten Januarwoche zur Vertreibung von rund 50.000 Zivilisten und zum Verlust von mindestens zwölf Menschenleben geführt. Als Reaktion auf diese Gewalt haben die Zweigniederlassungen Assam und Meghalaya des Indischen Roten Kreuzes jetzt mit der Verteilung von Nothilfsgütern begonnen, die das Internationale Komitee vom Roten Kreuz (IKRK) gekauft hatte.
München. - Karlheinz Böhms Äthiopienhilfe "Menschen für Menschen" nimmt den internationalen Aktionstag "Null Toleranz gegenüber weiblicher Genitalverstümmelung" am 6. Februar zum Anlass, auf die schädliche Tradition der Beschneidung von Mädchen und Frauen in Äthiopien aufmerksam zu machen. Obwohl bereits seit dem Jahr 2004 offiziell verboten, ist die leidvolle Tradition der Genitalverstümmelung vor allem in ländlichen Regionen noch tief verwurzelt.
Köln. - In Namibia hat am Donnerstag das erste Zementwerk die Produktion aufgenommen. Das Werk "Ohorongo", das die deutsche Schwenk Zement KG betreibt, liet 400 Kilometer nördlich der Hauptstadt Windhuk. Mit einer Kapazität von 700.000 Tonnen pro Jahr versorgt es die Region künftig mit dringend benötigten Baustoffen. Die Deutsche Investitions- und Entwicklungsgesellschaft (DEG) hat die langfristige Finanzierung für Ohorongo arrangiert.
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"