Genf. - Zusammenstösse zwischen den Garo- und Rabha-Gemeinschaften in den nordost-indischen Staaten Assam und Meghalaya haben in der ersten Januarwoche zur Vertreibung von rund 50.000 Zivilisten und zum Verlust von mindestens zwölf Menschenleben geführt. Als Reaktion auf diese Gewalt haben die Zweigniederlassungen Assam und Meghalaya des Indischen Roten Kreuzes jetzt mit der Verteilung von Nothilfsgütern begonnen, die das Internationale Komitee vom Roten Kreuz (IKRK) gekauft hatte.
München. - Karlheinz Böhms Äthiopienhilfe "Menschen für Menschen" nimmt den internationalen Aktionstag "Null Toleranz gegenüber weiblicher Genitalverstümmelung" am 6. Februar zum Anlass, auf die schädliche Tradition der Beschneidung von Mädchen und Frauen in Äthiopien aufmerksam zu machen. Obwohl bereits seit dem Jahr 2004 offiziell verboten, ist die leidvolle Tradition der Genitalverstümmelung vor allem in ländlichen Regionen noch tief verwurzelt.
Köln. - In Namibia hat am Donnerstag das erste Zementwerk die Produktion aufgenommen. Das Werk "Ohorongo", das die deutsche Schwenk Zement KG betreibt, liet 400 Kilometer nördlich der Hauptstadt Windhuk. Mit einer Kapazität von 700.000 Tonnen pro Jahr versorgt es die Region künftig mit dringend benötigten Baustoffen. Die Deutsche Investitions- und Entwicklungsgesellschaft (DEG) hat die langfristige Finanzierung für Ohorongo arrangiert.
Aachen. - Entwicklung wird in Nordafrika und im Nahen Osten nur möglich sein, wenn der zivilgesellschaftliche Aufbruch jetzt nicht erstickt wird. Davon ist das katholische Hilfswerk Misereor überzeugt. "Die Pseudostabilität der jetzigen autokratischen Regime kann den Frieden im Nahen Osten nicht nachhaltig garantieren, sondern stärkt eher extremistische Strömungen im Untergrund," erklärte Geschäftsführer Martin Bröckelmann-Simon, der Ende 2010 Projektpartner in den Armutsregionen Ägyptens besucht hat.
Berlin. - Der weltweite Energiebedarf kann bis 2050 nahezu ausschließlich aus erneuerbaren Energiequellen gedeckt werden. Das zeigt ein neuer Report von Ecofys, einem internationalen Institut für Energieforschung, und dem Office for Metropolitan Architecture, der im Auftrag des WWF erstellt worden ist. Der Einsparung von Energie und deren effizienter Nutzung kommt dabei eine Schlüsselrolle zu. Vor allem bei den Gebäuden, im Verkehr und bei der Industrie schlummern demnach noch gewaltige Reserven, die es zu erschließen gilt.
Nürnberg. - Unter dem Motto "Toys go green" stellt die diesjährige Spielwarenmesse in Nürnberg das Thema "Nachhaltigkeit" in den Fokus. Sie will damit Hersteller und Händler ermutigen, ihr unternehmerisches Engagement nachhaltiger zu gestalten – von ökologischen Materialien, innovativen Verpackungen über die Vermittlung von Nachhaltigkeit durch das Spielkonzept bis hin zu sozialer Verantwortung in der Lieferkette. Doch laut einer Umfrage der "Aktion fair spielt" verweigern sich viele Firmen der Branche weiter ihrer sozialen Verantwortung.
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"