Berlin. - Die tansanische Regierung plant eine 53 Kilometer lange Schnellstraße mitten durch die Serengeti. Die Auswirkungen auf die Tierwanderungen und damit das Ökosystem des Nationalparks wären fatal, befürchten Umweltschützer. Die Lösung ist eine Umgehungsstraße, die bisher jedoch nicht finanzierbar war. Nach Angaben des Naturschutzbundes (NABU) hat die Weltbank jetzt der tansanischen Regierung angeboten, mit ihr an der Finanzierung einer südlichen Umgehungsstraße zu arbeiten.
Genf. - In Somalia müssen immer mehr Kriegsverletzte in den beiden Referenzspitälern der Hauptstadt Mogadischu behandelt werden. 2010 seien mehr als 6.000 durch Kampfhandlungen verwundete Patienten in das Keysaney und das Medina Hospital aufgenommen worden, berichtete das Internationale Komitee vom Roten Kreuz (IKRK) am Donnerstag in Genf. 2009 seien es rund 5.000 und 2008 nur 2.800 gewesen. Besondere Sorge bereitet dem IKRK die hohe Zahl verletzter Zivilisten.
Bonn. - Afrikanische und europäische IT Experten lernen gemeinsam, wie "Freie Technologien" ihre Wirtschaften entwickeln können – darum geht es in der neuen Partnerschaft des "ict@innovation Programms" der GIZ und der europäischen "Free Technology Academy". ict@innovation ist ein regionales Capacity Building Programm der GIZ, das kleine und mittlere IT Unternehmen und Verbände in Afrika dabei unterstützt, Geschäftsmodelle im Bereich "Freie und Open Source Software" (FOSS) zu finden und somit den afrikanischen IT Sektor zu stärken.
Köln. - Anlässlich der Markteinführung des neuen Benzins E 10, welches zu zehn Prozent Ethanol enthält, hat FIAN Deutschland an die schwerwiegenden sozialen Folgen der Produktion von Agrartreibstoffen erinnert und gefordert, dass die Nutzung erneuerbarer Energien nicht zu Verletzungen des Menschenrechts auf Nahrung führen darf. Die EU Richtlinie 2009/30/EG verpflichtet alle Mitgliedstaaten, ab 2011 Kraftstoff mit der Beimischung von zehn Prozent Ethanol auf den Markt zu bringen.
Genf. - Zum zweiten Mal lädt die UN-Konferenz über Handel und Entwicklung (UNCTAD) zu einem hochrangigen Diskussionsforum über Rohstoffe ein. Das Global Commodities Forum vom 31. Januar bis 1. Feburar in Genf soll sich vor allem mit den Preisschwankungen für Rohstoffe im Bergbau- und Agrarsektor befassen. Grundnahrungsmittel seien bereits teurer als während der globalen Ernährungskrise vor zwei Jahren, warnte die UN-Organisation.
Bonn. - Die Hilfe für die Opfer der verheerenden Flutkatastrophe in Pakistan ist nach Ansicht der Hilfsorganisation CARE hoffnungslos unterfinanziert. Die weltweit zugesagten Hilfsgelder seien "bei weitem noch nicht alle angekommen, was aber immer dringender wird", sagte der Sprecher von CARE Deutschland-Luxemburg, Thomas Schwarz, am Mittwoch in Bonn. In Sindh im Süden des Landes stehe immer noch Wasser und es gebe eine "beängstigende Anzahl von unterernährten Kindern".
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"