Berlin (epo.de). - Der EU-Rat hat am Dienstag in Brüssel das EU-Holzhandelsgesetz angenommen. Damit wird die Einfuhr illegaler Holzprodukte nach Europa künftig verboten. Wer Holz und Holzprodukte als erster in der EU auf den Markt bringt (so genannte "Erst-in-Verkehrs-Bringer"), muss bald die legale Herkunft nachweisen. Die Umweltstiftung WWF begrüßte das Gesetz.
Berlin (epo.de). - Mit Erdbeben in Chile und Haiti und Überschwemmungen in Pakistan hat das Jahr 2010 überaus schwere Naturkatastrophen gebracht. Viele Menschenleben hätten gerettet werden können, wenn mehr in die Vorsorge vor Katastrophen investiert worden wäre, mahnen Hilfsorganisationen anlässlich des internationalen Tages der Katastrophenvorsorge am 13. Oktober. An die Adresse der deutschen Bundesregierung geht der Appell, Kürzungen bei der Humanitären Hilfe zurückzunehmen.
Berlin (epo.de). - Der deutsche Entwicklungsminister Dirk Niebel (FDP) ist im Anschluss an die Weltbank-Jahrestagung in Washington nach El Salvador gereist. Im Zentrum des Besuches stehen politische Gespräche mit der Regierung von El Salvador sowie mit dem Generalsekretär des zentralamerikanischen Integrationssystems (SICA), Juan Daniel Alemán, mit dem auch ein Regierungsabkommen über ein regionales Biodiversitätsvorhaben unterzeichnet werden soll. Hinzu kommen Besuche in Projekten des Entwicklungsministeriums.
Berlin (epo.de). - Mangelernährung bei Kindern unter zwei Jahren ist eine der größten Herausforderungen im Kampf gegen den Hunger. Sie hat lebenslange Auswirkungen auf Gesundheit und Leistungsfähigkeit der Betroffenen. Darauf hat die Welthungerhilfe am Montag bei der Vorstellung des Welthunger-Index 2010 hingewiesen. Der Index konzentriert sich in diesem Jahr zum ersten Mal auf die Mangelernährung von Kleinkindern.
Bischkek (epo.de). - Bei der Parlamentswahl in Kirgistan liegt die nationalistische Partei Ata-Schurt (Vaterland) nach der Auszählung der Hälfte der Stimmen offenbar leicht in Führung. Von 29 kandidierenden Parteien hätten bei der Wahl am Sonntag fünf den Sprung ins Parlament geschafft, teilte die nationale Wahlkommission am Montag in der Hauptstadt Bischkek mit. Die Wahl verlief ohne die befürchteten gewaltsamen Zwischenfälle.
Berlin (epo.de). - Ab Montag tagt in Rom der UN-Ausschuss zur Welternährung. Gegenseitige Schuldzuweisungen von Entwicklungs- und Geberländern erschweren bislang die Koordinierung der Programme zur Hungerbekämpfung. Oxfam fordert die Regierungen in Nord und Süd, vor allem Großbritannien, die USA, Kanada, Indien, Äthiopien und Ägypten, auf, dieses verhängnisvolle Schwarzer-Peter-Spiel zu beenden. "Schuldzuweisungen machen die Hungernden nicht satt", sagte Oxfams Agrarexpertin Marita Wiggerthale.
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"