Berlin (epo.de). - Der deutsche Entwicklungsminister Dirk Niebel (FDP) ist im Anschluss an die Weltbank-Jahrestagung in Washington nach El Salvador gereist. Im Zentrum des Besuches stehen politische Gespräche mit der Regierung von El Salvador sowie mit dem Generalsekretär des zentralamerikanischen Integrationssystems (SICA), Juan Daniel Alemán, mit dem auch ein Regierungsabkommen über ein regionales Biodiversitätsvorhaben unterzeichnet werden soll. Hinzu kommen Besuche in Projekten des Entwicklungsministeriums.
Berlin (epo.de). - Mangelernährung bei Kindern unter zwei Jahren ist eine der größten Herausforderungen im Kampf gegen den Hunger. Sie hat lebenslange Auswirkungen auf Gesundheit und Leistungsfähigkeit der Betroffenen. Darauf hat die Welthungerhilfe am Montag bei der Vorstellung des Welthunger-Index 2010 hingewiesen. Der Index konzentriert sich in diesem Jahr zum ersten Mal auf die Mangelernährung von Kleinkindern.
Bischkek (epo.de). - Bei der Parlamentswahl in Kirgistan liegt die nationalistische Partei Ata-Schurt (Vaterland) nach der Auszählung der Hälfte der Stimmen offenbar leicht in Führung. Von 29 kandidierenden Parteien hätten bei der Wahl am Sonntag fünf den Sprung ins Parlament geschafft, teilte die nationale Wahlkommission am Montag in der Hauptstadt Bischkek mit. Die Wahl verlief ohne die befürchteten gewaltsamen Zwischenfälle.
Berlin (epo.de). - Ab Montag tagt in Rom der UN-Ausschuss zur Welternährung. Gegenseitige Schuldzuweisungen von Entwicklungs- und Geberländern erschweren bislang die Koordinierung der Programme zur Hungerbekämpfung. Oxfam fordert die Regierungen in Nord und Süd, vor allem Großbritannien, die USA, Kanada, Indien, Äthiopien und Ägypten, auf, dieses verhängnisvolle Schwarzer-Peter-Spiel zu beenden. "Schuldzuweisungen machen die Hungernden nicht satt", sagte Oxfams Agrarexpertin Marita Wiggerthale.
Tianjin (epo.de). - Ohne Annäherung bei den großen Streitfragen sind am Samstag in der chinesischen Stadt Tianjin Klimaverhandlungen der Vereinten Nationen zu Ende gegangen. Weder hinsichtlich der Verringerung der Treibhausgase noch bei der Frage, wie ein künftiger Weltklimavertrag aussehen könnte, wurden Fortschritte erzielt. Das Klimasekretariat der Vereinten Nationen wertete es aber als positiv, dass die Fronten vor dem Klimagipfel in Cancún im Dezember geklärt worden seien.
Stuttgart (epo.de). - Mit den richtigen Weichenstellungen könnten Politik und Wirtschaft die Zahl der derzeit 925 Millionen hungernden Menschen weltweit deutlich reduzieren. Darauf hat der Ernährungsexperte von "Brot für die Welt", Bernhard Walter, im Hinblick auf das Treffen des neu gegründeten Welternährungskomitees (CFS) der UN-Organisation für Ernährung und Landwirtschaft (FAO) in der kommenden Woche in Rom hingewiesen.
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"