Berlin (epo.de). - Mit Protestaktionen vor dem Bundeskanzleramt in Berlin wollen der Verband Entwicklungspolitik deutscher Nichtregierungs-Organisationen (VENRO) und das Aktionsbündnis gegen AIDS vom 9. bis 15. September gegen Kürzungen beim Globalen Fonds zur Bekämpfung von Aids, Tuberkulose und Malaria vorgehen. Die Bundesregierung solle den Globalen Fonds aufstocken statt kürzen, forderten die nichtstaatlichen Organisationen am Dienstag im Vorfeld der Wiederauffüllungs-Konferenz des Globalen Fonds in New York.
Bonn (epo.de). - In Pakistan können wegen der Flutkatastrophe rund zwei Millionen Kinder nicht zur Schule gehen. Entweder seien die Schulgebäude zerstört oder sie würden als Notunterkünfte gebraucht, berichtete CARE Deutschland-Luxemburg anlässlich des Weltbildungstages am 8. September. Die internationale Gemeinschaft solle sich deshalb auch um die Schulsituation nach den Überschwemmungen kümmern, forderte der CARE-Vorsitzende Heribert Scharrenbroich.
Bonn (epo.de). - Als "unverständlich, polemisch und verantwortungslos" hat der Geschäftsführer des Deutschen Entwicklungsdienstes (DED), Jürgen Wilhelm, die Kritik des sogenannten "Bonner Aufrufs" am Freiwilligen-Programm "weltwärts" bezeichnet. "Wer, wie Rupert Neudeck und der frühere CDU-Abgeordnete Winfried Pinger von einem 'Tourismusprogramm' spricht, ist entweder nicht richtig informiert oder will nicht verstehen, worum es in diesem Programm geht", erklärte Wilhelm am Dienstag in Bonn. Zuvor hatten bereits Freiwilligen-Organisationen die Kritik als unsachlich zurückgewiesen.
Berlin (epo.de). - Das Kampagnenbündnis "Steuer gegen Armut" hat Finanzminister Wolfgang Schäuble am Montag aufgefordert, sich beim Ecofin, dem Treffen des EU-Finanzministerrates, am Dienstag in Brüssel mit Nachdruck für eine EU-weite Finanztransaktionssteuer (FTS) einzusetzen. Zugleich kritisierte das Bündnis scharf die ablehnende Haltung der EU-Kommission, die in einem internen Bericht an die EU-Finanzminister vor "beträchtlichen unerwünschten Effekten" der Steuer warnte.
Bonn (DIE). - In der Entwicklungspolitik sind neben den westlichen Gebern zunehmend auch Schwellenländer tätig. Diese neuen Geber, wie z. B. China, Indien, Brasilien oder auch Südafrika, treten zu einem Zeitpunkt auf die Bühne, da die westliche Gebergemeinschaft mühsam versucht, ihr Engagement in Entwicklungsländern zu reformieren. Die Paris-Erklärung aus dem Jahr 2005, eine Vereinbarung von Geber- und Empfängerländern zur Erhöhung der Wirksamkeit der Hilfe, ist die Messlatte hierfür. Viele sehen durch das wachsende Engagement der neuen Geber die Standards westlicher Entwicklungspolitik in Gefahr, da deren Süd-Süd-Kooperation anderen, nicht westlichen Prinzipien und Mechanismen folgt. Vor diesem Hintergrund stellen Axel Berger und Dr. Sven Grimm vom Deutschen Institut für Entwicklungspolitik (DIE) die Frage, ob eine Entwicklungs-Kooperation zwischen traditionellen und neuen Gebern zum Wohle ärmerer Entwicklungsländer möglich und sinnvoll ist. Kann man im Rahmen von solchen Kooperationen voneinander, vielleicht sogar miteinander lernen?
Stockholm (epo.de). - Zum Start der Weltwasserwoche 2010 hat der WWF vor einer dramatischen Verschlechterung der Wasserqualität weltweit gewarnt. Durch den zunehmenden Nutzungsdruck durch Bevölkerungswachstum, Verstädterung, Landwirtschaft und Industrie würden Gewässer weltweit immer mehr verunreinigt, erklärte die Umweltorganisation. Verschmutzes Wasser und mangelnde Hygiene kosteten täglich rund 4.000 Kinder das Leben.
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"