Genf (epo.de). – Das Internationale Komitee vom Roten Kreuz (IKRK) hat vor dramatischen Versorgungsengpässen für Vertriebene in Somalia gewarnt. Hunderttausende, die seit 2007 vor den Kämpfen in der somalischen Hauptstadt Mogadischu und in anderen Städten flüchteten, lebten unter zunehmend schwierigen Bedingungen in behelfsmässigen Lagern zwischen der Hauptstadt Mogadischu und Afgoye, teilte das IKRK am Dienstag in Genf mit. Das IKRK und der Somalische Rote Halbmond haben dort mehr als 55.000 Menschen mit Nahrung versorgt.
Berlin (epo.de). - Das Ökumenische Netz Zentralafrika (ÖNZ) hat die Einrichtung einer unabhängigen Wahrheits- und Versöhnungs-Kommission für die zentralafrikanische Region gefordert. Dies müsse die Konsequenz eines bislang unveröffentlichten UN-Berichtes über Kriegsverbrechen in der Demokratischen Repubik Kongo von 1993 bis 2003 sein, erklärte die Organisation am Dienstag in Berlin. Der UN-Bericht beschreibe ein bislang undokumentiertes Ausmaß an Gewaltverbrechen an der Zivilbevölkerung im Kongo.
Berlin (epo.de). - Das Weltsozialforum (World Social Forum, WSF) findet im kommenden Jahr in Dakar (Senegal) statt. Ursprünglich als Gegenentwurf zum Weltwirtschaftsgipfel (WEF) in Davos lanciert, findet das Treffen der sozialen Bewegungen erstmals nicht parallel zum WEF im Januar, sondern vom 6. bis 11. Februar statt. Thematisch will sich das WSF auf die Geschichte des Widerstandes und aktuelle soziale Kämpfe in Afrika fokussieren.
Brüssel (epo.de). - In Afrika werden immer mehr landwirtschaftliche Flächen für den Anbau von Biosprit genutzt. Wie eine am Montag in Brüssel veröffentlichte Studie von Friends of the Earth International (FoEI) aufzeigt, werden in elf von FoEI untersuchten afrikanischen Ländern derzeit rund fünf Millionen Hektar mit Energiepflanzen bebaut. Diese Fläche sei damit für den Anbau von Nahrungsmitteln verloren.
Hamburg (epo.de). - Der Energiekonzern Suez Energy muss einen neuen Standort für sein in der Region Coquimbo in Chile geplantes Kohlekraftwerk suchen. Das hat der chilenische Präsident Sebastián Piñera entschieden. Wie die Hamburger Umweltorganisation "Rettet den Regenwald" berichtete, liegt der Entscheidung die Tatsache zugrunde, dass die Küstenregion Coquimbo für die marine Flora und Fauna besonders wertvoll ist.
Bonn (epo.de). - Mit einer groß angelegten Engagement-Kampagne will das Entwicklungsministerium neue Unterstützer gewinnen. Dazu sollen bei einer Netzwerk-Veranstaltung am 3. September in Bonn rund 3.000 geladene Gäste aus Politik, Zivilgesellschaft, Kultur und Wirtschaft mit Vertretern der deutschen Entwicklungspolitik sowie zahlreichen engagierten Prominenten zusammentreffen. "Engagement fairbindet - Gemeinsam für Entwicklung" lautet das Motto der Veranstaltung im Park des ehemaligen Kanzleramtes in Bonn.
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"