Bonn (epo.de). - Im Jahr 2009 überstieg die Zahl der Hungernden erstmals die Milliardengrenze. Der Evangelische Entwicklungsdienst (EED) macht in seinem Arbeitsbericht 2009/2010 deutlich, dass die kleinbäuerliche Landwirtschaft eine Lösung für das Problem des Hungers in der Welt ist. Der Bericht mit dem Titel "Das Land soll euch seine Früchte geben – Ländliche Entwicklung und das Recht auf Nahrung" wurde jetzt der Öffentlichkeit vorgestellt.
Bonn (epo.de). - Zehn führende Hilfsorganisationen haben am Donnerstag eine deutlich stärkere humanitäre Unterstützung für die schwer von der Nahrungsmittelkrise betroffenen Bewohner der Sahelzone gefordert. Rund zehn Millionen Menschen droht eine Hungersnot. Neben CARE beteiligen sich unter anderem Save the Children, ACF und Tearfund an dem Appell.
Bonn (epo.de). - Der Verband Entwicklungspolitik deutscher Nichtregierungs-Organisationen (VENRO) hat die Verabschiedung des Entwicklungshaushaltes für das Jahr 2011 als "herben Dämpfer für die Armutsbekämpfung" bezeichnet. Es sei zu befürchten, dass die Mittel für Entwicklungshilfe in Zukunft immer weiter zurückgefahren werden, erklärte der Verband am Mittwoch in Bonn.
Berlin (epo.de). - Das Bundeskabinett hat Entwicklungsminister Dirk Niebel (FDP) am Mittwoch mit der Durchführung einer Strukturreform für mehr Wirksamkeit in der Technischen Zusammenarbeit beauftragt. Sie sieht die Zusammenlegung von GTZ, DED und InWEnt zur "Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit" (DGIZ) vor. Die Opposition äußerte Zweifel an dem Vorhaben. Nichtstaatliche Organisationen kritisierten insbesondere den gleichzeitig vom Kabinett verabschiedeten Haushaltsentwurf für 2011.
Stuttgart (epo.de). - Die humanitäre Krise im Kongo darf von der Weltgemeinschaft nicht einfach "abgehakt" werden. Das hat die Direktorin der Diakonie Katastrophenhilfe, Pfarrerin Cornelia Füllkrug-Weitzel, bei der Vorstellung der Jahresbilanz der Nothilfe-Organisation am Mittwoch in Stuttgart gefordert. Weil es 2009 kaum Naturkatastrophen gegeben habe, seien die Spendeneinnahmen zurückgegangen, erklärte die Diakonie Katastrophenhilfe.
Wien (epo.de). - Die Weltbank hat erstmals die gesetzlichen Rahmenbedingungen für ausländische Investoren analysiert und anhand objektiver Daten einen Vergleich zwischen weltweit 87 Ländern ermöglicht. Überregulierung und veraltete Gesetze stellten ein wesentliches Hindernis für ausländische Direktinvestitionen dar, heißt es in dem am Mittwoch in Wien veröffentlichten Bericht "Investing Across Borders 2010". Die mangelhafte Umsetzung von bestehenden Gesetzen und Vorschriften verursache zusätzliche Kosten für Investoren.
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"