Kigali (epo.de). - In Ruanda hat nach Beobachtungen von Human Rights Watch (HRW) die politische Repression vor den für August geplanten Präsidentschaftswahlen zugenommen. Der Mord an einem Journalisten, die Inhaftierung eines Oppositionsführers und die Festnahme Dutzender Mitglieder der Opposition seien Ausdruck wachsender politischer Unsicherheit, erklärte die Menschenrechtsorganisation.
Bonn (epo.de). - Bundeskanzlerin Angela Merkel sollte sich für die Einführung der Finanztransaktionsteuer in der Eurozone stark machen. Das hat der Verband Entwicklungspolitik deutscher Nichtregierungs.Organisationen (VENRO) nach dem G8- und G20-Gipfel in Kanada am Montag in Bonn gefordert. Die Ergebnisse der Gipfel nannte VENRO "nicht überzeugend".
Rom (epo.de). - Die UN-Organisation für Ernährung und Landwirtschaft (FAO) hat die Tee produzierenden Länder dazu aufgerufen, den Verbrauch im eigenen Land stärker anzukurbeln. Die Ausdehnung der Teeplantagen würde hingegen langfristig zu einem Sinken der Erlöse führen, warnte die FAO. Die Organisation rechnet damit, dass der Markt für Schwarztee in den Importländern nahezu gesättigt ist. Für grünen Tee gebe es hingegen bessere Absatzchancen.
Berlin (epo.de). - Das Ergebnis des G20 Gipfels in Toronto ist vom Bündnis "Steuer gegen Armut" als enttäuschend gewertet worden. Zwar sei es ein Erfolg, dass die deutsche Bundeskanzlerin sich für die Finanztransaktionssteuer (FTT) eingesetzt habe, erklärte das Bündnis aus 60 nichtstaatlichen Organisationen. Aber die ablehnende Haltung von Kanada, den USA und einigen anderen Ländern zeige, dass es noch ein weiter Weg zu einer wirksamen multilateralen Zusammenarbeit in Finanzfragen sei.
Toronto (epo.de). - Die beim G8 Gipfel in Kanada verkündete "Muskoka-Initiative" zur Senkung der Mütter- und Kindersterblichkeit ist unzureichend. Das haben Hilfsorganisationen nach Abschluss des Gipfels erklärt. "Die sogenannte Muskoka-Initiative bedeutet Hoffnung für zu wenige Kinder und Mütter in den Ländern des Südens", sagte Marwin Meier, Themenmanager Gesundheit und Anwaltschaft bei World Vision. Die Lobby-Organisation ONE mahnte, frühere Zusagen an die armen Länder müssten eingehalten werden.
Toronto (epo.de). - Die entwicklungspolitische Organisation ONE hat sich zum Auftakt des G8-Gipfels in Kanada dafür ausgesprochen, zum Kampf gegen Armut in Afrika eine neue Partnerschaft zwischen Regierungen, Zivilgesellschaft und Privatwirtschaft aufzubauen. Die G8 sollten sich auf eine Initiative zur Förderung von Mütter- und Kindgesundheit konzentrieren und eine neue Kultur der Transparenz und Rechenschaftslegung einleiten.
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"