Berlin (epo.de). - Die nichtstaatlichen Organisationen Oxfam und FIAN haben von Landwirtschaftsministerin Ilse Aigner anlässlich des 2. Außenwirtschaftstags in Berlin einen "fairen Welthandel statt Exportförderung" gefordert. Drei Jahre nach dem Beginn der Nahrungsmittelkrise setze die Ernährungsindustrie mit Unterstützung der Politik noch stärker auf die Liberalisierung der Märkte und auf die Gentechnik. Zu diesem Schluss kommt die Studie "Grenzenlos und billig", die Strategien und Positionen der Agrar- und Ernährungsindustrie nach der Nahrungsmittelkrise analysiert.
Berlin (epo.de). - In den letzten 20 Jahren haben sich rund 800 Millionen fruchtbares Land in Wüsten verwandelt. Die Parlamentarische Staatssekretärin im Entwicklungsministerium, Gudrun Kopp, hat am Donnerstag vor der Ausbreitung der Wüsten und der zunehmenden Landdegradierung in vielen Teilen der Welt gewarnt. "Wir können es uns in einer globalisierten Welt nicht mehr leisten, die Nahrungsgrundlage der Menschen durch Verlust produktiven Landes zusätzlich zu gefährden", sagte Kopp anlässlich des Welttages der Desertifikationsbekämpfung am 17. Juni.
Stuttgart (epo.de). - Die evangelischen Hilfswerke Brot für die Welt und Diakonie Katastrophenhilfe haben an die internationale Gemeinschaft appelliert, alle Anstrengungen zu unternehmen, damit die schwelenden Konflikte in der Demokratischen Republik Kongo friedlich gelöst werden. "Die humanitäre Lage ist vor allem im Osten des Landes immer noch dramatisch", sagte die Direktorin der Werke, Pfarrerin Cornelia Füllkrug-Weitzel.
Paris (epo.de). - Die gegenwärtigen Krisen beschleunigen den Strukturwandel in der Weltwirtschaft. Im Jahr 2030 werde die globale Wertschöpfung zu fast 60 Prozent von den aufstrebenden Ökonomien der Entwicklungs- und Schwellenländer bestritten, prognostiziert ein am Mittwoch in Paris veröffentlichter Bericht der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD). Das starke Wachstum in China und Indien habe einen beträchtlichen Einfluss auf den Rest der sich entwickelnden Welt.
Bonn (epo.de). - Immer weniger Flüchtlinge können in ihre Heimat zurückkehren. Darauf hat das Informationszentrum der Vereinten Nationen am Mittwoch in Bonn hingewiesen. Im Jahr 2005 seien noch mehr als eine Million Menschen freiwillig in ihre Heimatländer zurückgekehrt. Im vergangenen Jahr sei ihre Zahl auf nur 250.000 gesunken - die geringste Zahl in den letzten 20 Jahren.
Bonn (epo.de). - Unter dem Motto "Mehr wissen! Mehr tun!" hat die Deutsche UNESCO-Kommission eine Website zum Thema nachhaltige Entwicklung gestartet. "Nachhaltigkeit ist kein Thema nur für Öko-Freaks", erklärte der Berliner Erziehungswissenschaftler Prof. Gerhard de Haan. "Jeder kann etwas zu einer nachhaltigeren Entwicklung beitragen. Die neue Seite sagt in einer Sprache, die jeder versteht, was das sein könnte."
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"