Bonn (epo.de). - Die Europäische Union und die deutsche Bundesregierung könnten bei den UN-Klimaverhandlungen, die am Montag in Bonn begonnen haben, heftig unter Beschuss kommen. Das ist die Einschätzung der Umwelt- und Entwicklungsorganisation Germanwatch. Der deutsche Wirtschaftsminister Rainer Brüderle (FDP) und der deutsche EU-Kommissar Günther Oettinger hätten verhindert, dass die EU-Kommission ein Emissions-Reduktionsziel von 30 Prozent verkündet, erklärte Germanwatch.
Berlin (epo.de). - Die Erstürmung einer Hilfsflotte für den Gaza-Streifen durch israelische Kommandoeinheiten ist international auf Entsetzen gestoßen. Bei der Militäraktion waren am frühen Montag morgen nach Informationen des israelischen Fernsehens mindestens neun Menschen getötet und Dutzende verletzt worden. Die sechs Schiffe sollten Hilfsgüter und Baumateralien in den Gaza-Streifen bringen, der von Israel seit der Machtübernahme durch die Hamas 2007 blockiert wird.
Bonn (epo.de). - Das Europäische Tourismus Netzwerk (TEN) hat anlässlich der Klimaverhandlungen der Vereinten Nationen in Bonn Klimagerechtigkeit auch im internationalen Tourismus gefordert. Der Tourismus sei einerseits Opfer des globalen Klimawandels, erklärten die tourismuskritischen Organisationen. Andererseits trage der Tourismus mit seinen Emissionen erheblich zur globalen Erwärmung bei.
Göttingen (epo.de). - Die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) hat der Regierung des Sudan vorgeworfen, systematisch jede Zusammenarbeit mit dem Internationalen Strafgerichtshof (IStGH) bei der Bekämpfung der Straflosigkeit in Darfur zu verweigern. Ein führender Menschenrechtler aus Darfur und zwei Oppositionspolitiker seien von den sudanesischen Behörden daran gehindert worden, an der am Montag in Kampala (Uganda) beginnenden Überprüfungskonferenz des IStGH teilzunehmen, berichtete die GfbV.
Dortmund (epo.de). - Rund 80.000 Besucher aus ganz Deutschland werden zum Afro-Ruhr-Festival am 12. Juni im Dortmunder Westfalenpark erwartet. Das Festival bietet Musik, Kunst und Literatur und dient afrikanischen Vereinen und Eine Welt-Initiativen aus ganz Nordrhein-Westfalen als Treffpunkt. Es steht aber auch im Zeichen der Fußball-Weltmeisterschaft, die am 11. Juni in Südafrika beginnt.
Göttingen (epo.de). - Anlässlich des Gipfeltreffens des französischen Präsidenten Nicolas Sarkozy mit 50 afrikanischen Staatschefs am Montag in Nizza hat die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) die Afrika-Politik Frankreichs scharf kritisiert. Macht- und Rohstoffinteressen seien der französischen Regierung noch immer wichtiger als Menschenrechte, erklärte die Organisation.
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"