Berlin (epo.de). - Das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) will in den Jahren 2010 bis 2012 insgesamt drei Milliarden US-Dollar in ländliche Entwicklung und Ernährungssicherung investieren. Eine entsprechende Zusage von Bundeskanzlerin Angela Merkel beim letztjährigen G8-Gipfel in Italien werde eingehalten, kündigte Entwicklungsminister Dirk Niebel (FDP) bei einer Tagung in Berlin an.
Berlin (epo.de). - Entwicklungsminister Dirk Niebel (FDP) hat am Montag in Berlin mit Mitgliedern des "Africa Progress Panel" über Fragen der Guten Regierungsführung und der Korruptionsbekämpfung beraten. Das Africa Progress Panel wurde unter der Leitung von Kofi Annan ins Leben gerufen, um die Einhaltung der Verpflichtungen der G8-Staaten wie auch der afrikanischen Seite kritisch zu begleiten. In Berlin traf sich das Panel in Anwesenheit der Ex-Präsidenten von Nigeria und Botswana, Olusegun Obasanjo und Festus Mogae, um ein Rahmenwerk zu gemeinsamer Verantwortung und gegenseitiger Rechenschaftspflicht für Gute Regierungsführung in Afrika zu verabschieden.
Berlin (epo.de). - Die Pläne der Europäischen Union, ein Handelsabkommen mit Kolumbien und Peru zu beschließen, stoßen bei Menschenrechtgruppen und kirchlichen Hilfswerken aus Europa und Kolumbien auf scharfe Kritik. Die nichtstaatlichen Organisationen befürchten eine Zunahme von Vertreibungen und eine wachsende Umweltzerstörung. Sie fordern von der spanischen EU-Ratspräsidentschaft eine Suspendierung des Abkommens.
Hamburg (epo.de). - Der Lebensmittelkonzern Nestlé will künftig auf die Verwendung von Palmöl und Papier aus Regenwaldzerstörung verzichten. Damit reagiere das Unternehmen auf eine Kampagne zum Schutz der letzten indonesischen Urwälder, berichtete Greepeace am Montag in Hamburg. Nach einem Greenpeace-Report vom März werden die Urwälder der Region maßgeblich für die Produktion von Palmöl gerodet. Dieses verarbeite auch Nestlé in seinen Süßwaren.
Brüssel (epo.de). - Sowohl die Regierungstruppen als auch die Rebellen der Liberation Tigers of Tamil Eelam (LTTE) haben während der letzten fünf Monate des Bürgerkrieges in Sri Lanka schwere Kriegsverbrechen begangen. Zu diesem Ergebnis kommt ein Bericht der International Crisis Group (ICG), der ein Jahr nach dem Ende des Krieges am Montag in Brüssel veröffentlicht wurde. Die Crisis Group fordert eine internationale Untersuchung der Vorgänge.
München (epo.de). - Das Entschuldungsbündnis erlassjahr.de hat am Samstag zusammen mit den Organisationen Oikocredit Förderkreis Bayern und urgewald den Wanderpreis "Hai des Jahres" an die Siemens AG in München verliehen. Der Preis wird "für besondere Verdienste um die Ausplünderung der Süd-Länder mittels Schuldner-Gläubiger Beziehungen" vergeben.
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"