Berlin (epo.de). - Amnesty International hat die Europäische Union und insbesondere die deutsche Regierung aufgefordert, in Usbekistan auf die Einhaltung der Menschenrechte zu drängen. Fünf Jahre nach der blutigen Niederschlagung der Demonstration in Andischan sei die "nachgiebige Politik" der EU gescheitert, erklärte Amnesty. Noch immer würden in Usbekistan Menschenrechtsverteidiger und Journalisten wegen des Verdachts der Teilnahme an Protesten festgenommen.
Berlin (epo.de). - Mit einer neuen Studie haben Germanwatch und das CorA-Netzwerk für Unternehmens-Verantwortung am Dienstag auf rechtliche Lücken der Unternehmenshaftung für Auslandstätigkeiten aufmerksam gemacht. Anhand von zwei Fallstudien zu ThyssenKrupp in Brasilien und der Lieferkette von Aldi in China zeigt die Studie Germanwatch zufolge, dass europäische Unternehmen Umweltverschmutzungen sowie Menschen- und Arbeitsrechtsverletzungen im Ausland verursachen, ohne dass die in Europa ansässigen Konzerne zur Rechenschaft gezogen werden können.
Bonn (epo.de). - Der Evangelische Entwicklungsdienst (EED) und der Katholische Fonds prämieren zum zweiten Mal Projekte, die das öffentliche Bewusstsein für weltkirchliche und entwicklungspolitische Anliegen sowie für weltweite Solidarität stärken. Der Förderpreis wird bundesweit für innovative Projekte in den Bereichen kirchliche Partnerschaften, entwicklungspolitische Kinder- und Jugendarbeit, Projekte zu Klimawandel und nachhaltige Entwicklung vergeben.
Rom (epo.de). - Die UN-Organisation für Ernährung und Landwirtschaft (FAO) startet am Dienstag in Rom eine neue Kampagne für eine globale Bewegung gegen den Hunger in der Welt. Mit einer Trillerpfeife als Symbol und einer Online-Petition will die FAO die Aufmerksamkeit der Weltöffentlichkeit auf die Tatsache lenken, dass mehr als eine Milliarde Menschen weltweit nicht ausreichend zu essen haben.
Bonn. - Am 9. Mai 1950 hielt der damalige französische Außenminister Robert Schuman am Quai d’Orsay eine kurze Rede, die als Geburtsstunde des europäischen Einigungsprozesses gilt und der heutzutage als „Europatag“ gedacht wird. Die Idee einer europäischen Entwicklungspolitik wurde im selben Moment geboren. Schuman hob die positiven Auswirkungen hervor, die ein stärker vereintes Europa für die übrige Welt haben könnte und wies darauf hin, dass der durch engere wirtschaftliche Zusammenarbeit erzeugte Wohlstand Europa helfen könne, die Entwicklung auf dem afrikanischen Kontinent voranzubringen – ein Gebiet, das zu jener Zeit nahezu vollständig unter der Kontrolle europäischer Kolonialmächte war. Ein Beitrag von Dr. Erik Lundsgaarde und Davina Makhan, Deutsches Institut für Entwicklungspolitik (DIE).
Manila (epo.de). - Auf den Philippinen sind am Montag rund 50 Millionen Wahlberechtigte aufgerufen, einen neuen Präsidenten, ein neues Parlament sowie Provinz- und Kommunalvertretungen zu wählen. Insgesamt sollen in dem Inselstaat mehr als 18.000 politische Ämter neu besetzt werden. Die Wahl wurde von Gewalt überschattet: Mindestens sechs Menschen starben bei gewaltsamen Auseinandersetzungen.
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"