Hannover, (epo.de). - Die Entwicklungsminister der G8-Staaten sollen sich bei ihrem Treffen am 26. April im kanadischen Halifax verstärkt für Gesundheit von Müttern und Kindern in Entwicklungsländern einsetzen. Das hat die die Deutsche Stiftung Weltbevölkerung (DSW) in Hannover gefordert. Die Mütter- und Kindersterblichkeitsrate sei in vielen Entwicklungsländern nach wie vor dramatisch, erklärte die DSW.
Berlin (epo.de). - Die Internationale Walfangkommission (IWC) plant, drei Ländern den kommerziellen Walfang zu genehmigen: Island, Japan und Norwegen sollen Fangquoten erhalten, um jährlich legal 1.392 Wale fangen zu dürfen. Damit würde das Walfang-Moratorium von 1986 de facto aufgehoben, kritisierten Umweltorganisationen. Die Fangquoten sind Teil eines Kompromissvorschlages, über den auf der IWC-Tagung im Juni abgestimmt werden soll.
Berlin (epo.de). - Die Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), Gudrun Kopp (FDO), nimmt am 24./25. April an der Frühjahrstagung der Weltbank in Washington teil. Auf der Tagesordnung stehen eine Kapitalerhöhung und eine Stimmrechtsreform zugunsten bislang unterrepräsentierter Entwicklungs- und Schwellenländer.
Göttingen (epo.de). - Im Südsudan ist die Zahl der gewalttätigen Auseinandersetzungen zwischen ethnischen Gruppen von 70 im Jahr 2009 auf bislang 102 in diesem Jahr angestiegen. Dabei starben 450 Südsudanesen, rund 60.000 Menschen mussten fliehen. Die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) hat vor diesem Hintergrund am Freitag vor einer Hungersnot gewarnt. "Mehr als vier Millionen Menschen sind im Südsudan von internationaler Nahrungsmittelhilfe abhängig", erklärte GfbV-Afrikareferent Ulrich Delius. "Die Zahl der Hilfsbedürftigen hat sich innerhalb eines Jahres vervierfacht. Schuld daran ist vor allem die stark zunehmende Zahl ethnischer, sozialer und bewaffneter Auseinandersetzungen."
Frankfurt (epo.de). - Mit der Forderung an die größten Verschmutzerstaaten, die CO2-Emissionen bis 2020 um die Hälfte zu reduzieren, ist der alternative Klimagipfel in Cochabamba (Bolivien) zu Ende gegangen. Das globalisierungskritische Netzwerk Attac wertete die Konferenz als vollen Erfolg. "Die große Teilnehmerzahl von 45.000 zeigt das große Interesse an der Suche nach gerechten Lösungen für die globale Klimakrise. Die Ergebnisse bilden wichtige Impulse für unsere weitere Arbeit", sagte Kerstin Sack vom bundesweiten Attac-Koordinierungskreis.
Bonn (epo.de). - Die UN-Millennium-Kampagne hat die Vorschläge zur Steigerung der Entwicklungshilfe und politischen Kohärenz der europäischen Kommission begrüßt. Die EU-Kommission hatte mit einem Aktionsplan die EU-Mitgliedsstaaten zur Einhaltung ihrer entwicklungspolitischen Zusagen und schnelleren Umsetzung der UN-Millenniumsziele aufgefordert.
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"