Kairo/Göttingen (epo.de). - Die ägyptische Regierung versucht aus der weltweit grassierenden Schweinegrippe politisches Kapital zu schlagen, indem sie die Minderheit der koptischen Christen zu Sündenböcken abstempelt und religiöse Spannungen schürt. Diesen Vorwurf hat die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) am Montag erhoben, nachdem Ägpten die Massenschlachtung von bis zu 250.000 Schweinen angeordnet hatte. "Die christliche Minderheit fühlt sich ungerecht behandelt und fürchtet neue Übergriffe der muslimischen Mehrheitsbevölkerung", warnte GfbV-Afrikareferent Ulrich Delius.
Köln (epo.de). - Die Deutsche Investitions- und Entwicklungsgesellschaft (DEG), ein Unternehmen der KfW Bankengruppe, kann auf ein leicht gestiegenes Neugeschäft und einen Überschuss von 19 Millionen Euro im Jahr 2008 verweisen. Wie aus der am Montag vorgelegten Bilanz hervorgeht, wurden gemeinsam mit den von der DEG unterstützten Unternehmen rund 153.000 Arbeitsplätze gefördert. 35.000 davon seien neu geschaffen worden. Darüber hinaus trügen die mitfinanzierten Unternehmen zu Staatseinnahmen von voraussichtlich mehr als 360 Mio. Euro pro Jahr und jährlichen Nettodevisen in Höhe von rund 2,1 Mrd. Euro bei.
Berlin (epo.de). - Das deutsche Büro der UN-Millenniumkampagne hat am Welttag der Pressefreiheit (3. Mai) gemeinsam mit "Reporter ohne Grenzen" einen neuen "Expertenblog zur Förderung freier Medien und für mehr Transparenz und Entwicklung" gestartet. Unter der Webadresse www.mdgmediablog.un-kampagne.de schreiben Medienexperten aus verschiedenen Teilen der Welt einmal monatlich darüber, warum kritische Medien eine Grundvoraussetzung für Entwicklung und Erreichung der acht UN-Millenniumsziele sind.
Berlin (epo.de) - Der Hohe Flüchtlingskommissar der Vereinten Nationen (UNHCR), António Guterres, hat einen neuen Vertreter nach Berlin entsandt. Der Österreicher Michael Lindenbauer (50) wechselte jetzt vom UNHCR-Amtssitz in Budapest in die Bundeshauptstadt.
Goma/Stuttgart (epo.de). - Die Diakonie Katastrophenhilfe hat mit Unterstützung des Auswärtigen Amtes knapp 400.000 Euro Soforthilfe für Vertriebene im Osten der Demokratischen Republik Kongo zur Verfügung gestellt. Mit dem Geld sollen rund 20.000 Menschen in abgelegenen Dörfern mit Lebensmitteln, Medikamenten und Notunterkünften unterstützt werden. In der Provinz Nord-Kivu sind nach UN-Angaben mehr als 100.000 Menschen aufgrund heftiger Kämpfe zwischen ruandischen Rebellen und der kongolesischen Armee auf der Flucht.
Accra/Berlin (epo.de). - Oliver Buston, Europa-Direktor der Forschungs- und Lobbyorganisation ONE, hat die Verhandlungen des High Level Forum on Aid Effectiveness vor Ort in Ghanas Hauptstadt Accra verfolgt. Im Telefoninterview mit Entwicklungspolitik Online schilderte er seine Eindrücke zu Verlauf und Ergebnissen der Konferenz.
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