Dakar (epo.de). - Im westafrikanischen Staat Niger ist jeder zweite Mensch von Hunger bedroht. Das Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen (WFP) müsse mehr als doppelt so viele Hungernde wie bisher geplant unterstützen, teilte die Organisation am Montag in Dakar (Senegal) mit. Bis zu 2,3 Millionen Menschen, die unter der Dürre im Osten der Sahelzone leiden, sollen nun dringend benötigte Ernährungshilfe erhalten.
Berlin (epo.de). - Die Parlamentarische Staatssekretärin im Entwicklungsministerium, Gudrun Kopp (FDP), hat die auf der Frühjahrstagung der Weltbank am Wochenende in Washington beschlossene Kapitalerhöhung und Stimmrechtsreform begrüßt. Die Bank werde dadurch gestärkt und für die Zukunft strategisch neu aufgestellt, erklärte Kopp, die selbst an der Tagung teilgenommen hatte.
Hannover, (epo.de). - Die Entwicklungsminister der G8-Staaten sollen sich bei ihrem Treffen am 26. April im kanadischen Halifax verstärkt für Gesundheit von Müttern und Kindern in Entwicklungsländern einsetzen. Das hat die die Deutsche Stiftung Weltbevölkerung (DSW) in Hannover gefordert. Die Mütter- und Kindersterblichkeitsrate sei in vielen Entwicklungsländern nach wie vor dramatisch, erklärte die DSW.
Berlin (epo.de). - Die Internationale Walfangkommission (IWC) plant, drei Ländern den kommerziellen Walfang zu genehmigen: Island, Japan und Norwegen sollen Fangquoten erhalten, um jährlich legal 1.392 Wale fangen zu dürfen. Damit würde das Walfang-Moratorium von 1986 de facto aufgehoben, kritisierten Umweltorganisationen. Die Fangquoten sind Teil eines Kompromissvorschlages, über den auf der IWC-Tagung im Juni abgestimmt werden soll.
Berlin (epo.de). - Die Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), Gudrun Kopp (FDO), nimmt am 24./25. April an der Frühjahrstagung der Weltbank in Washington teil. Auf der Tagesordnung stehen eine Kapitalerhöhung und eine Stimmrechtsreform zugunsten bislang unterrepräsentierter Entwicklungs- und Schwellenländer.
Göttingen (epo.de). - Im Südsudan ist die Zahl der gewalttätigen Auseinandersetzungen zwischen ethnischen Gruppen von 70 im Jahr 2009 auf bislang 102 in diesem Jahr angestiegen. Dabei starben 450 Südsudanesen, rund 60.000 Menschen mussten fliehen. Die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) hat vor diesem Hintergrund am Freitag vor einer Hungersnot gewarnt. "Mehr als vier Millionen Menschen sind im Südsudan von internationaler Nahrungsmittelhilfe abhängig", erklärte GfbV-Afrikareferent Ulrich Delius. "Die Zahl der Hilfsbedürftigen hat sich innerhalb eines Jahres vervierfacht. Schuld daran ist vor allem die stark zunehmende Zahl ethnischer, sozialer und bewaffneter Auseinandersetzungen."
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"