Bonn (epo.de). - Vom Klimawandel besonders betroffene Entwicklungsländer können jetzt erstmals direkte finanzielle Unterstützung von einem multilateralen Finanzinstrument bekommen. Darauf hat Germanwatch am Donnerstag in Bonn hingewiesen. Germanwatch Klimaexperte Sven Harmeling verwies auf entsprechende Beschlüsse des Steuerungsgremiums des UN-Anpassungsfonds, das sich in dieser Woche zum neunten Mal in Bonn traf, und sprach von einem "wegweisenden Durchbruch".
Düsseldorf (epo.de). - Weltweit sind 36 Entwicklungs- und Schwellenländer kritisch überschuldet. Lösungen für staatliche Überschuldungen müssten deshalb nicht nur für einzelne Länder wie Griechenland entwickelt werden, forderte das bundesweite Entschuldungsbündnis erlassjahr.de am Donnerstag in Düsseldorf. Derzeit beraten die europäischen Staats- und Regierungschefs über Hilfen für Griechenland.
Berlin (epo.de). - Rund 600 Stipendiatinnen und Stipendiaten des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) treffen sich vom 26. bis 28. März an der Humboldt-Universität zu Berlin. Die jungen Akademiker stammen aus über 90 verschiedenen Nationen, vor allem aus Nord- und Lateinamerika sowie Südostasien. Viele von ihnen haben in ihren Heimatländern bereits ein Studium abgeschlossen, das sie nun an deutschen Hochschulen ergänzen. In Berlin können sie sich gegenseitig kennenlernen und Erfahrungen austauschen.
Stuttgart (epo.de). - Mit der Verschmelzung zweier kirchlicher Netzwerke zur "ACT Alliance" ist am Mittwoch eines der weltweit größten Bündnisse für Humanitäre Hilfe und Entwicklung entstanden. Die "ACT Alliance" soll die weltweite Hilfe der Kirchen effizienter machen. Sie umfasst rund 100 protestantische, anglikanische und orthodoxe Kirchen und kirchliche Hilfswerke mit mehr als 40.000 Mitarbeitern in 125 Ländern und ein Budget von über einer Milliarde Euro.
Berlin (epo.de). - Entwicklungsminister Dirk Niebel (FDP) hat am Mittwoch in Berlin Grundzüge der geplanten Reform der Entwicklungszusammenarbeit (EZ) vorgestellt. Die drei Organisationen der Technischen Zusammenarbeit, die Deutsche Gesellschaft für technische Zusammenarbeit (GTZ), der Deutsche Entwicklungsdienst (DED) und die Internationale Weiterbildung und Entwicklung gGmbh (InWEnt) sollen demnach zu einer Organisation verschmelzen. Wie die neue Organisation heißen und wo sie ihren Hauptsitz haben soll, ist aber noch unklar.
Göttingen (epo.de). - In der afrikanischen Sahelzone droht mehr als zehn Millionen Viehzüchtern und Bauern wegen ausbleibender Regenfälle eine Hungerkatastrophe. In Niger seien 7,8 Millionen Menschen, im Tschad zwei Millionen und im Nordosten Malis 500.000 Tuareg und andere Nomaden betroffen, warnte die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) am Mittwoch in Göttingen.
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"