Berlin (epo.de). - Exzessiver Konsum ist mitverantwortlich für die Zerstörung der globalen Ökosysteme. Das ist die zentrale Botschaft des Berichts "Zur Lage der Welt 2010" des Washingtoner Worldwatch Instituts. Die deutsche Ausgabe des Reports wurde am Donnerstag in Berlin vorgestellt. Umweltfreundliche Technologien oder staatliche Maßnahmen würden allein nicht ausreichen, um die Menschheit vor schweren Klima- und Umweltschäden zu schützen, so der Bericht. Dafür brauche es auch einen grundlegenden Wandel des Konsumverhaltens.
Berlin (epo.de). - Die evangelische Hilfsaktion "Brot für die Welt" und das SÜDWIND-Institut für Ökonomie und Ökumene haben einen Kriterienkatalog für entwicklungspolitisch orientierte Geldanlagen vorgelegt. "Diese Kriterien sollen wegweisende Impulse für eine zukunftsfähige Entwicklung der Finanzmärkte geben", sagte die Direktorin von "Brot für die Welt", Pfarrerin Cornelia Füllkrug-Weitzel, am Donnerstag bei der Vorstellung der neuen Leitlinien für ethische Investmentfonds in Berlin.
Doha (epo.de). - Auf der Vertragsstaaten-Konferenz des Washingtoner Artenschutz-Abkommens (CITES) in Doha ist der Antrag der USA gescheitert, den Handel mit Eisbären international zu verbieten. Der Antrag sei mit 48 Ja- und 62 Nein-Stimmen abgelehnt worden und insbesondere "am Widerstand der EU" gescheitert, berichtete Daniela Freyer, die für Pro Wildlife an der Konferenz teilnimmt, am Donnerstag aus Doha.
Hamburg (epo.de). - Die Umweltorganisation Greenpeace hat dem weltgrößten Nahrungsmittel-Konzern Nestlé vorgeworfen, mit der Produktion von Schokoriegeln wie "Kitkat" trage er zur Zerstörung des indonesischen Urwalds bei. Die Rohstoffe für die Herstellung stammten von einem indonesischen Lieferanten, der den Regenwald rücksichtslos vernichte, heißt es in einem neuen Greenpeace-Bericht. Nestlé müsse die Verträge mit diesem Lieferanten kündigen, forderte Greenpeace.
Berlin (epo.de). - Der CDU-Politiker Günter Nooke (Foto) wird neuer Afrika-Beauftragter der Bundeskanzlerin. Entwicklungsminister Dirk Niebel habe diese Personalentscheidung in Absprache mit Bundeskanzlerin Angela Merkel getroffen, teilte das Entwicklungsministerium am Mittwoch in Berlin mit. Das Bundeskabinett werde sich am 31. März mit der Personalie befassen.
Berlin (epo.de). - Die deutsche Regierung muss mehr tun, damit die Gesundheitsdienste in der armen Ländern gestärkt werden. Diese Botschaft geht von der "Action for Global Health Konferenz" in Berlin aus, auf der zivilgesellschaftliche Gruppen in den vergangenen zwei Tagen das deutsche Engagement bewertet haben, mit dem die Millenniums-Entwicklungsziele der Vereinten Nationen (MDG) im Bereich Gesundheit erreicht werden sollen. Ihre Bilanz ist traurig: an der hohen Müttersterblichkeit in Entwicklungsländern etwa habe sich in den letzten zehn Jahren nichts geändert.
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"