Berlin (epo.de). - Entwicklungsminister Dirk Niebel (FDP) hat am Mittwoch in Berlin Grundzüge der geplanten Reform der Entwicklungszusammenarbeit (EZ) vorgestellt. Die drei Organisationen der Technischen Zusammenarbeit, die Deutsche Gesellschaft für technische Zusammenarbeit (GTZ), der Deutsche Entwicklungsdienst (DED) und die Internationale Weiterbildung und Entwicklung gGmbh (InWEnt) sollen demnach zu einer Organisation verschmelzen. Wie die neue Organisation heißen und wo sie ihren Hauptsitz haben soll, ist aber noch unklar.
Göttingen (epo.de). - In der afrikanischen Sahelzone droht mehr als zehn Millionen Viehzüchtern und Bauern wegen ausbleibender Regenfälle eine Hungerkatastrophe. In Niger seien 7,8 Millionen Menschen, im Tschad zwei Millionen und im Nordosten Malis 500.000 Tuareg und andere Nomaden betroffen, warnte die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) am Mittwoch in Göttingen.
Berlin (epo.de). - Reporter ohne Grenzen (ROG) hat die Entscheidung des US-amerikanischen Unternehmens "Google" begrüßt, die Zensur der chinesischen Version seiner Suchmaschine aufzuheben. Google hatte verkündet, der Internet-Konzern werde chinesische Nutzer der Suchmaschine "google.cn" künftig auf die unzensierte Version der in Hongkong stationierten Suchmaschine "google.com.hk" umleiten.
Doha (epo.de). - Auf der Artenschutz-Konferenz (CITES) in Doha sind die stark überfischten Bestände des Heringshais unter Schutz gestellt worden. Die Konferenz verweigerte dem Hammer- und Weißspitzen-Hochseehai jedoch den Schutz. Auch der bedrohte Dornhai darf weiterhin gefangen werden. Umweltorganisationen kritisierten, dass nicht alle bedrohten Hai-Arten unter Schutz gestellt wurden.
Genf (epo.de). - In den Industriestaaten lag die Zahl der Asylsuchenden im vergangenen Jahr unverändert bei rund 377.000. "Anders als von Populisten behauptet, gibt es keine Flut von Asylsuchenden in die reichen Länder. Die Statistik beweist: Dies ist nichts anderes als ein Mythos", sagte UN-Flüchtlingskommissar António Guterres anlässlich der Veröffentlichung der UNHCR-Jahresstatistik am Dienstag in Genf.
Berlin (epo.de). - Die Bundesregierung und das deutsche Forschungsministerium müssen mehr in die Erforschung von armutsbedingt vernachlässigten Krankheiten investieren. Das haben Ärzte ohne Grenzen, die Deutsche Stiftung Weltbevölkerung (DSW) und der Evangelische Entwicklungsdienst (EED) gefordert. Die NGOs diskutieren am Welt-Tuberkulose-Tag (24. März) auf der Konferenz "Armutsbedingt vernachlässigte Krankheiten – Neue Modelle zur Forschungsförderung" in Berlin mit Experten aus Politik, Forschung und Zivilgesellschaft Lösungsansätze und innovative Modelle, um die bestehende Forschungslücke zu schließen.
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"