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Köln. - Anlässlich des Welternährungstages am 16. Oktober hat UNICEF-Botschafter Dirk Nowitzki zum Kampf gegen lebensgefährliche Mangelernährung bei Kindern aufgerufen. Weltweit haben laut UNICEF 165 Millionen Kinder unter fünf Jahren wenig oder schlechte Nahrung zu essen. Fast jedes vierte Kind in diesem Alter leidet unter "verstecktem Hunger". Die Mädchen und Jungen sind meist in ihrer körperlichen und geistigen Entwicklung beeinträchtigt.

Schätzungsweise 20 Millionen Kinder sind so schwer mangelernährt, dass ihr Leben in Gefahr ist. "Mangelernährung ist kein Naturereignis. Mit einfachen Mitteln kann UNICEF Kinder retten und ihnen einen guten Start ins Leben ermöglichen", erklärte der Basketball-Star Dirk Nowitzki. In einem Videospot präsentiert er deshalb für nährstoffhaltige Erdnusspaste, mit deren Hilfe UNICEF Kinder in Krisengebieten wieder zu Kräften bringt.

Besonders schlimm ist die Situation derzeit in Südsudan. Weitgehend unbemerkt von der Weltöffentlichkeit leiden dort nach Schätzungen von UNICEF rund 235.000 Mädchen und Jungen unter fünf Jahren an schwerer akuter Mangelernährung. Ohne eine schnelle therapeutische Hilfe könnten 50.000 Mädchen und Jungen bis Ende des Jahres sterben. Seit dem Ausbruch des brutalen Konflikts im Dezember 2013 hat sich die Zahl der lebensgefährlich mangelernährten Kinder in Südsudan mehr als verdoppelt.

UNICEF und das Welternährungsprogramm sind vor Ort, registrieren Hilfsbedürftige und versorgen Flüchtlinge in schwer zugänglichen Regionen mit Nahrungsmitteln und anderen Hilfsgütern aus der Luft. Gemeinsam mit seinen Partnern hat UNICEF seit April mehr als 55.000 Mädchen und Jungen unter fünf Jahren wegen lebensbedrohlicher Mangelernährung unter anderem mit Spezialmilch oder angereicherter Erdnusspaste behandelt.

"UNICEF macht uns allen bewusst, wie sehr Kinder unsere Hilfe brauchen. Aber UNICEF steht auch für die Lösung", sagt Dirk Nowitzki.

Der UNICEF-Spot mit Dirk Nowitzki läuft im Fernsehen und online. Realisiert wurde er von Regisseur Christian Rau, die Kamera führte Benjamin F. Wieg. Die Musik ("Soak Up The Fun") stammt von der Österreicherin Coshiva.

Quelle: www.unicef.de 


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