kulturweitBerlin. - Fürs Leben lernen in einer Schule in Windhoek, beim Deutschen Akademischen Austauschdienst in Kairo, in einer UNESCO-Nationalkommission in Ulaanbaatar, im Goethe-Institut in Jakarta oder bei der Deutschen Welle in Kampala: 318 junge Menschen haben am Dienstag ihren internationalen kulturweit-Freiwilligendienst begonnen. Die Freiwilligen wurden im Rahmen eines Festakts in der Berliner Barenboim-Said Akademie verabschiedet, bevor sie mit ihrem Freiwilligendienst die Arbeit von Bildungs- und Kultureinrichtungen weltweit unterstützen.

"Mit kulturweit fördern wir das gesellschaftliche Engagement junger Menschen und eine Kultur der globalen Verständigung", sagte Prof. Dr. Maria Böhmer, Präsidentin der Deutschen UNESCO-Kommission. "Unser Freiwilligendienst ist kein Reiseprogramm, sondern eine Chance, die Welt besser zu verstehen und durch persönliche Begegnung ein junges Bild Deutschlands in der Welt zu präsentieren. Die Verständigung über Grenzen hinweg ist besonders angesichts eines zunehmenden Nationalismus in der Welt unverzichtbar", betonte Böhmer mit Blick auf die Kultur-Freiwilligen.

Seit 2009 unterstützen kulturweit-Freiwillige für ein halbes oder ganzes Jahr das Netzwerk der Auswärtigen Kultur- und Bildungspolitik. Sie bereichern den Deutschunterricht an Schulen, packen bei Kulturprojekten mit an und lernen die Arbeit von Medien im Ausland kennen.

An kulturweit können Menschen zwischen 18 und 26 Jahren teilnehmen, die in Deutschland leben. Sie werden intensiv auf ihre Zeit im Ausland vorbereitet, pädagogisch begleitet und finanziell unterstützt. Bewerbungen für einen Freiwilligendienst ab dem 1. September 2019 sind aktuell bis zum 3. Dezember möglich auf www.kulturweit.de

kulturweit ist ein Projekt der Deutschen UNESCO-Kommission, gefördert vom Auswärtigen Amt. Partner sind der Deutsche Akademische Austauschdienst, das Goethe-Institut, die Deutsche Welle Akademie, das Deutsche Archäologische Institut, der Pädagogische Austauschdienst in Kooperation mit der Zentralstelle für das Auslandsschulwesen sowie zahlreiche UNESCO-Nationalkommissionen weltweit.

Quelle: www.unesco.de 


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