brot fdwBerlin. - Unter dem Motto "Brot statt Böller" hat das evangelische Hilfswerk Brot für die Welt zum Jahreswechsel wieder zu Spenden aufgerufen. "Die Aktion Brot statt Böller ist eine Einladung an alle, denen Silvesterfeuerwerk mit Böllern und Krachern eher Unbehagen bereitet", sagte Cornelia Füllkrug-Weitzel, Präsidentin von Brot für die Welt.

Die Idee: Statt Geld für Feuerwerk auszugeben für Menschen in Not zu spenden. Das Glitzern am Nachthimmel sei von kurzer Dauer – die Freude, mit Menschen weltweit geteilt zu haben, währe viel länger.

Den Vorwurf der "typisch protestantischen Spaßverderber" wies die Präsidentin des evangelischen Hilfswerks zurück: "Unserer Gesellschaft fehlt es nicht an Spaß oder Konsum. Vor lauter Spaßorientierung könnten wir aber verpassen, was das Leben an Glück und Sinn bereithält. Glücksforscher sind sich einig: Gemeinschaft und Teilen sind wesentliche Glücksfaktoren, denn sie vermehren Hoffnung und Chancen – bei mir selbst und den anderen. Dazu wollen wir ermutigen."

Im vergangenen Jahr wurden allein in Deutschland 137 Millionen Euro für Feuerwerk und Böller ausgegeben. Die Aktion "Brot statt Böller" gibt es seit 1981. In diesem Jahr sammelte die evangelische Kirchengemeinde Bargteheide (Schleswig-Holstein) erstmals unter diesem Motto Spenden zugunsten von Brot für die Welt.

Brot für die Welt hat am 1. Advent die 60. Spendenaktion gestartet. Das evangelische Hilfswerk unterstützt Selbsthilfe- und Lobbyprojekte in mehr als 90 Ländern weltweit. Im Zentrum stehen die Überwindung von Hunger, Armut und Ungerechtigkeit sowie die Wahrung der Menschenrechte.

Quelle: www.brot-fuer-die-welt.de 


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