whh Bonn. - Die Welthungerhilfe hat ihre Soforthilfe für die Opfer des verheerenden Zyklons Idai in Mosambik, Malawi und Simbabwe ausgeweitet. 700.000 Euro werden für die Katastrophengebiete zur Verfügung gestellt, um dringend benötigte Hilfsgüter zu verteilen.

In Simbabwe konzentriert sich die Hilfe auf den besonders betroffenen Distrikt Chimanimani. Um etwa 100.000 Menschen den Zugang zu sauberem Trinkwasser zu ermöglich, werden Chlortabletten verteilt und Brunnen instandgesetzt. Gleichzeitig werden Seife und weitere Hygieneartikel verteilt.

Vier Mitarbeiter aus dem Nothilfeteam der Welthungerhilfe sind zusätzlich am Wochenende nach Mosambik gereist, um die europäischen Alliance2015- und lokale Partnerorganisation vor Ort zu unterstützen. Dort ist die Zahl der Betroffenen besonders hoch und weite Teile des Landes rund um die Küstenstadt Beira stehen unter Wasser.

Nach Angaben der Vereinten Nationen sind in den drei Ländern rund 600.000 Häuser zerstört worden und mehr als 2,6 Millionen Menschen brauchen dringend Unterstützung zum Überleben.

"Wir gehen davon aus, dass diese Zahlen noch weiter steigen werden in den kommenden Wochen, denn für die nächsten Tage sind vor allem in Mosambik und Malawi neue schwere Regenfälle angekündigt", sagte Mathias Mogge, Generalsekretär der Welthungerhilfe. "Das Wasser kann nirgendwo abfließen und wir befürchten den Ausbruch von Seuchen wie Cholera und Malaria. Viele Gebiete sind noch immer von der Außenwelt abgeschnitten und das ganze Ausmaß der Zerstörung ist auch 10 Tage nach dem Sturm noch immer nicht absehbar. Deshalb können wir auch nur schrittweise Hilfe leisten."

Quelle: www.welthungerhilfe.de 


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