Wieczorek-Zeul in La Paz. Foto: BMZLa Paz (epo). - Entwicklungsministerin Heidemarie Wieczorek-Zeul (SPD) ist auf ihrer Lateinamerikareise vom Bürgermeister der Stadt La Paz, Juan del Granado, als Ehrengast seiner Stadt ausgezeichnet worden. Mit der üblicherweise Staatspräsidenten vorbehaltenen Zeremonie ehre die bolivianische Stadt die Ministerin für ihr Engagement insbesondere für die Rechte von Frauen und Mädchen, so del Granado. Wieczorek-Zeul befindet sich auf einer viertägigen Reise durch Bolivien.

Wieczorek-Zeul ist die erste deutsche Politikerin, die mit dem vor zwei Monaten gewählten ersten indigenen Präsidenten des Andenlandes, Evo Morales zusammen trifft.

Wieczorek-Zeul wies auf die langjährige Zusammenarbeit zwischen Deutschland und Bolivien hin: "Freundschaft und Zusammenarbeit für die Rechte von benachteiligten Bevölkerungsgruppen ist keine Frage der Parteizugehörigkeit, sondern eine Sache des Herzens. Es gibt nicht nur eine Globalisierung von Märkten, sondern wir zeigen auch eine Globalisierung der Solidarität."

Wieczorek-Zeul mit dem B?rgermeister der Stadt La Paz. Foto: BMZ

Die Ministerin unterstrich, dass die Bundesregierung den neuen Weg der bolivianischen Regierung von Evo Morales unterstützen werde. La Paz ist über eine langjährige Städtepartnerschaft mit der Stadt Bonn verbunden.

Die neue bolivianische Regierung steht vor vielen Herausforderungen - vor allem in der Armutsbekämpfung. Dabei bleibe Deutschland weiterhin ein zuverlässiger Partner für Bolivien - auch das solle der Besuch unterstreichen, teilte das deutsche Entwicklungsministerium (BMZ) mit. 

In Bolivien wird die Ministerin unter anderem ein Bewässerungsprojekt in der Region Cochamba besuchen. Gerade der besonders armen Landbevölkerung werde mit diesem Projekt die Möglichkeit geboten, Landwirtschaft effizienter zu betreiben, so das BMZ. Weitere Projekte der ländlichen Entwicklung stehen ebenfalls auf dem Besuchsprogramm. Die Bolivienreise der Ministerin endet am 22. April.

? Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)

[Foto: BMZ]


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