Asien

diakonieBerlin. - Taifun Mangkhut hat auf den Philippinen vor allem Ernten und Häuser zerstört. Durch den Sturm wurden im wirtschaftlich schwachen Norden der Hauptinsel Luzon Felder teilweise komplett vernichtet, zehntausende Häuser sind unbewohnbar. Insgesamt sind bis zu einer Million Menschen schwer betroffen. "Taifun Mangkhut hat die Ärmsten der Armen getroffen und vielen Menschen alles genommen", berichtete Martin Keßler, Leiter der Diakonie Katastrophenhilfe, am Mittwoch in Berlin. "Im Norden der Philippinen leben die Familien häufig in einfachsten Hütten, die dem Sturm nicht standhalten konnten."

knh Duisburg. - Am 25. August 2017 eskalierte der jahrelange Konflikt in Myanmar zwischen den ethnischen Gruppen. Fast eine Million Rohingya, einer muslimischen Minderheit, sind seitdem ins benachbarte Bangladesch geflohen, mehr als die Hälfte sind Kinder. "Auch ein Jahr nach Beginn des Völkermords ist die Situation in den Flüchtlingslagern noch kritisch", berichtet die Kindernothilfe.

tdh 200Osnabrück. - Das Kinderhilfswerk terre des hommes hat zu Spenden für die Opfer der Flut in Südindien aufgerufen. "Unsere Partnerorganisationen vor Ort sind bereits aktiv und versorgen Familien mit sauberem Trinkwasser und Nahrungsmitteln", sagte Ursula Gille, Vorstand von terre des hommes. "Wir kümmern uns besonders um die Kinder, damit Babys und Kleinkinder durchgehend genug Nahrung bekommen und nicht durch schmutziges Wasser krank werden."

rog logo neuBerlin. - Reporter ohne Grenzen (ROG) hat die gravierenden Einschränkungen der Pressefreiheit im Vorfeld der am Mittwoch stattfindenden Parlamentswahlen in Pakistan verurteilt. In den vergangenen Monaten seien unabhängige Medien wiederholt zensiert und kritische Journalisten bedroht, tätlich angegriffen und entführt worden. Mit diesen Schikanen hätten insbesondere das mächtige Militär und die Geheimdienste versucht, Medienschaffende einzuschüchtern und eine unabhängige Berichterstattung vor den Wahlen zu verhindern.

savethechildrenBerlin. - Fast 1.700 Zivilisten sind durch den Konflikt in Afghanistan in der ersten Hälfte des Jahres 2018 getötet worden. Das sei die höchste Zahl für diesen Zeitraum in den vergangenen zehn Jahren, berichtete das internationale Kinderhilfswerk Save the Children am Dienstag unter Berufung auf Berechnungen der Vereinten Nationen.

cbmBensheim. - Die Not der Rohingya, die vor Verfolgung und Gewalt von Myanmar nach Bangladesch fliehen mussten, verschärft sich. Die erwarteten starken Monsunregenfälle in Südostasien gefährden die provisorischen Unterkünfte in den Flüchtlingscamps, unbefestigte Wege werden unpassierbar. Die Christoffel-Blindenmission (CBM) warnt vor den dramatischen Folgen vor allem für die Schwächsten und weitet ihre Nothilfe für Menschen mit Behinderungen aus.

planHamburg. - Mehr als die Hälfte der Mädchen in Bangladesch werden vor ihrem 18. Geburtstag verheiratet. In vielen Fällen sind sie sogar jünger als 15 Jahre – obwohl Kinderehen in Bangladesch seit 1929 verboten sind. Um ihre Töchter oder Söhne trotzdem so früh wie möglich zu verheiraten, fälschen viele Eltern die Geburtsurkunden oder Personalausweise. Eine neue App, die gemeinsam von Plan International und der Regierung in Bangladesch entwickelt wurde, soll das jetzt verhindern. 

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