Asien

diakonieBerlin. - Die Diakonie Katastrophenhilfe stellt in einem ersten Schritt eine halbe Million Euro für die Nothilfe in den pakistanischen Flutgebieten zur Verfügung. In der besonders betroffenen Region Sindh im Südosten des Landes wird das Hilfswerk Notunterkünfte bereitstellen, sauberes Trinkwasser und Nahrungsmittel verteilen. Im gesamten Land sind etwa 30 Millionen Menschen betroffen, mehr als 1.000 kamen bislang ums Leben.

savethechildrenBerlin. - Die Menschen in Myanmar haben seit der politischen Krise und der Eskalation des Konflikts im Februar 2021 im Schnitt mehr als die Hälfte ihres Einkommens verloren. Die Preise für Grundnahrungsmittel hingegen sind um 30 bis 70 Prozent gestiegen. Das hat jetzt die Hilfsorganisation Save the Children berichtet. Wirtschaftskrise und Corona-Pandemie haben demnach dazu geführt, dass rund 80 Prozent der Familien sich Sorgen machen, wie sie ihre Kinder ernähren sollen.

erlassjahr 100Düsseldorf. - Die Regierung Sri Lankas hat beschlossen, alle Zahlungen an seine ausländischen Gläubiger vorübergehend einzustellen. Bis Mitte des Jahres seien mehr als 1,2 Milliarden US-Dollar an laufenden Zahlungen fällig, die Sri Lanka nicht aufbringen könne, berichtete das Entschuldungsbündnis erlassjahr.de am Mittwoch in Düsseldorf.

rsfBerlin. - Drohungen, Vorladungen zu Verhören, willkürliche Verhaftungen: In Afghanistan hat die Repression gegen Medienschaffende in den vergangenen zwei Monaten stark zugenommen, berichtet Reporter ohne Grenzen (RSF). Direkt verantwortlich seien der als "Istichbarat" bekannte Geheimdienst der Taliban und ihr "Ministerium zur Erhaltung der Tugend und zur Verhinderung des Lasters".

savethechildrenBerlin. - Immer mehr Kinder in Afghanistan erkranken an einer Lungenentzündung, die ohne medizinische Hilfe lebensgefährlich sein kann. Schon vor der jüngsten Krise waren Lungenentzündungen in Afghanistan für jeden fünften Todesfall bei Kindern unter fünf Jahren verantwortlich, berichtete Save the Children. Für Kinder ist es die tödlichste Infektionskrankheit weltweit, besonders wenn ihr Immunsystem durch Unterernährung geschwächt ist.

rsfBerlin. - Fast die Hälfte der Medien geschlossen, die meisten Journalistinnen ohne Arbeit: Die Machtübernahme der Taliban hat dramatische Auswirkungen auf die Medienlandschaft in Afghanistan. Das zeigt eine Untersuchung von Reporter ohne Grenzen (RSF) und der lokalen Partnerorganisation Afghan Independent Journalists Association (AIJA). So mussten seit dem 15. August 231 Medien schließen, und mehr als 6.400 Medienschaffende haben ihren Job verloren. Am stärksten betroffen sind Frauen im Journalismus: Vier von fünf Journalistinnen arbeiten nicht weiter in ihrem Beruf.

rsfBerlin. - Neue Kritikverbote, Geldstrafen für Medien, strenge Lizenzvorschriften – Reporter ohne Grenzen (RSF) ist besorgt über den Entwurf eines neuen Mediengesetzes in Pakistan. Das trotz breitem Protest der Zivilgesellschaft geplante Gesetz würde eine mächtige neue Behörde schaffen, mit der die Regierung die Informationsfreiheit im Internet einschränken könnte. In Pakistan gilt der digitale Raum als letzter Ort, an dem Informationen außerhalb der staatlichen Kontrolle zirkulieren können, so RSF.

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