Lateinamerika

amerika 21Bogotá. - Kolumbiens Präsident Iván Duque hat den Beginn einer neuen Phase der bilateralen Beziehungen zu den USA erklärt. Unter dem Titel "Colombia Crece" (Kolumbien wächst) wollen die Vereinigten Staaten im Laufe der kommenden Jahren mehrere Milliarden US-Dollar in den Andenstaat investieren. Das Programm beinhaltet Aspekte der "ländlichen Entwicklung, Ausweitung der Infrastruktur, Sicherheit und Rechtsstaatlichkeit". Kritiker sehen gerade in den letzteren Punkten ein potenzielles Pulverfass. Das hat das Lateinamerika-Portal amerika21 am Dienstag berichtet.

rsfBerlin. - Reporter ohne Grenzen (RSF) hat das Urteil gegen den Mörder der mexikanischen Journalistin Miroslava Breach begrüßt. Ein Bundesrichter in Chihuahua entschied, dass der Täter für 50 Jahre ins Gefängnis muss. Breach war am 23. März 2017 in Chihuahua in ihrem Auto erschossen worden. Sie hatte sich auch überregional als Korrespondentin der Tageszeitung La Jornada einen Namen gemacht, weil sie unerschrocken über Themen wie Korruption und Drogenhandel berichtete.

amerika 21Buenos Aires. - Nach dem erfolgreichen Abschluss des Umschuldungsabkommens mit den größten privaten Gläubigergruppen in der vergangenen Woche hat Argentiniens Wirtschaftsminister Martín Guzmán nun das Ziel ausgegeben, in den ersten Monaten des nächsten Jahres ein Abkommen mit dem Internationalen Währungsfonds (IWF) zu erreichen. Das hat das Lateinamerika-Portal amerika21 am Montag berichtet.

caritasFreiburg. - Die brasilianische Regierung muss ihre menschenverachtende Untätigkeit in der Pandemiebekämpfung aufgeben und marginalisierte Bevölkerungsgruppen, besonders Indigene, schützen. Das hat das Hilfswerk des Deutschen Caritasverbandes, Caritas international, gefordert. "Mit der Politik der Regierung Bolsonaro, die sich dezidiert gegen die Indigenen und ihren Lebensraum richtet und aktuell ihren Genozid riskiert, muss endlich Schluss sein", sagte Oliver Müller, Leiter von Caritas international.

amerika 21Havanna. - Kubas Präsident Miguel Díaz-Canel hat neue Maßnahmen bekanntgegeben, mit denen das Land den wirtschaftlichen Folgen der Covid-19-Pandemie begegnen will. Der vollständige Einbruch des Tourismus und die mehrfache Verschärfung der US-Blockade hätten zur Einschränkung der Importkapazitäten geführt, welche sich in Form einer akuten Versorgungskrise bei Lebensmitteln bemerkbar mache. Das hat das Lateinamerika-Portal amerika21 am Dienstag berichtet.

amerika 21Guayaquil. - In der vergangenen Woche sind in Ecuador einige Entscheidungen getroffen worden, die Auswirkungen auf die Präsidentschaftswahlen im Februar 2021 haben dürften. So fand in Guayaquil eine Pressekonferenz statt, in der die Gründung der Union der Hoffnung (Union por la Esperanza, UNES) bekanntgegeben wurde. Acht landesweite Organisationen haben sich zusammengeschlossen, um an den nächsten Präsidentschafts- und Parlamentswahlen am 7. Februar in Ecuador teilzunehmen, darunter die dem ehemaligen Präsidenten Rafael Correa nahestehende Bewegung "Compromiso Social", die Vereinigung der Frauen und das Centro Democrático. Das hat das Lateinamerika-Portal amerika21 am Montag berichtet.

amerika 21Caracas. - Venezuela wird am 6. Dezember Parlamentswahlen abhalten. Die Präsidentin des Nationalen Wahlrates (CNE), Indira Alfonzo, gab jetzt den Zeitplan für die Wahlen bekannt, die laut Verfassung vor Ende des Jahres durchgeführt werden müssen. Demnach findet die Registrierung der Parteien vom 13. bis zum 26 Juli statt. Das hat das Lateinamerika-Portal amerika21 berichtet.

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