faoRom. - Die Welternährungs-Organisation (UN Food and Agriculture Organization, FAO) hat damit begonnen, Saatgut und Arbeitsgeräte an die von der Gewalt in der Zentralafrikanischen Republik betroffenen Familien auszuteilen. Es handele sich um die "bislang größte Intervention dem Land", teilte die FAO am Freitag in Rom mit.

16 nationale und internationale Hilfsorganisationen unterstützen die FAO bei der Durchführung des Programms und bei der Bewältigung der Herausforderungen, es umzusetzen. So hindern unbenutzbare Straßen und eine sich weiter verschlimmernde Sicherheitslage die Helfer häufig daran, die landwirtschaftlichen Hilfsmittel rechtzeitig vor der nächsten Pflanzsaison zu den Bauern zu bringen.

Laut FAO erhalten die Bauern insgesamt rund 1.800 Tonnen Saatgut, Werkzeuge und Arbeitsgeräte. Die Hilfsgüter sollen bis Ende Mai an 75.700 Bauernfamilien (rund 380.000 Menschen) in 15 Präfekturen des Landes verteilt werden.

Jede Familie, so die FAO, erhält rund 25 kg Saatgut und zwei Hacken. Damit könnten 500 kg Erdnüsse, Mais und Reis angebaut werden. Die Ernte würde für vier Monate ausreichen.

Die Landwirtschaft der Zentralafrikanischen Republik liegt seit Dezember 2012 darnieder. Die gewaltsamen Auseinandersetzungen zwischen christlichen und muslimischen Milizen sowie der Armee haben landesweit zu Mangelernährung und extremer Armut geführt. Rund 1,6 Millionen Menschen sind nach den Schätzungen der Vereinten Nationen auf Nahrungsmittelhilfe angewiesen. Jeder fünfte Bürger musst vor der eskalierenden Gewalt fliehen.

Quelle: www.fao.org

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