gefNew York. - Die Globale Umwelt-Fazilität (Global Environment Facility, GEF) will Entwicklungsländer mit drei Milliarden US-Dollar bei der Anpassung an die Folgen des Klimawandels unterstützen. Wie die GEF am Dienstag zum Auftakt des UN-Gipfels zum Klimawandel bekannt gab, sollen vor allem innovative Programme mit dem Fokus auf "Städte und Rohstoff-Lieferketten" von dem Geld profitieren.

Die Mittel entstammen der 6. Wiederauffüllung des GEF Trust Fund und erwarteten Zahlungen im Rahmen des Klima-Anpassungsfonds und sind für die nächsten vier Jahre gedacht. Weitere 30 Milliarden Dollar sollen "aus anderen Quellen" stammen. Die Entwicklungsländer hatten für die Anfangsfinanzierung der Anpassung an den Klimawandel 100 Milliarden Dollar gefordert, da die Erderwärmung aufgrund des Kohlendioxid-Ausstoßes vor allem von den Industriestaaten verursacht wurde.

Aus den GEF-Mitteln sind nach Angaben des Sekretariats bislang 910 Millionen Dollar an Entwicklungsländer geflossen. Unterstützt wurden hierbei "national climate change mitigation policies and strategies, renewable energy supply, energy efficiency, including sustainable transport and urban design, climate smart agriculture, and work to reduce short-lived climate forcers".  

Weitere 225 million Dollar kostete laut GEF allein die Finanzierung von Berichten und Analysen im Rahmen der Klimarahmenkonvention der Vereinten Nationen (UNFCCC), deren Sekretariat seinen Sitz in Bonn hat.

Im GEF selbst, der von der Weltbank gegründet wurde und in dem heute 183 Länder zusammenarbeiten, sind auch internationale Institutionen, zivilgesellschaftliche Organisationen und Wirtschaftsunternehmen vertreten. Seit 1991 seien 12,5 Milliarden Dollar in Zuschüsse und Ko-Finanzierungen von rund 3.690 Projekten in 165 Entwicklungsländern geflossen. Dem GEF wird häufig vorgeworfen, er kontrolliere zu wenig, wie sinnvoll und erfolgreich diese Projekte sind.

Quelle: http://www.thegef.org/gef/

 


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