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Frankfurt a.M. - Das globalisierungskritische Netzwerk Attac sieht sich durch die OECD-Studie zu Ungleichheit in seiner Forderung nach einer europaweiten Vermögensabgabe und der Wiedereinführung einer Vermögenssteuer in Deutschland bestätigt. "Es ist höchste Zeit, die Umverteilung von Arm zu Reich wieder umzukehren. Aus Gründen sozialer Gerechtigkeit und ökonomischer Vernunft gleichermaßen", sagte Werner Rätz von bundesweiten Attac-Koordinierungskreis am Dienstag in Frankfurt.

"Die Vermögenskonzentration in Deutschland ist nicht nur ungerecht, sie ist obszön", so Rätz. "Wir müssen endlich die Reichen und Superreichen in die Pflicht nehmen – durch eine soziale und gerechte Steuerpolitik."

Attac fordert eine dauerhafte Vermögenssteuer, die diesen Namen auch verdient, eine europaweit koordinierte einmalige Vermögensabgabe für Superreiche sowie den konsequenten Kampf gegen Steuerbetrug und Steueroasen. Mit den Einnahmen sollen Investitionen in mehr Bildung und Soziales, Pflege und Gesundheit, in bessere öffentliche Infrastruktur, sozialen Wohnungsbau und die Energiewende finanziert werden. Darüber hinaus will Attac so neue Spielräume für internationale Armutsbekämpfung geschaffen.

Attac hat das Bündnis "Umfairteilen – Reichtum besteuern!" mit initiiert, einen Zusammenschluss von Nichtregierungsorganisationen und zivilgesellschaftlichen Initiativen, darunter auch Verdi und der Paritätische Gesamtverband. Mit mehreren bundesweiten Aktionstagen und Demonstrationen 2012 und 2013 hat das Bündnis zehntausende Menschen auf die Straße gebracht und Druck gemacht für eine echte Umverteilung und neue Solidarität.

Auch mit der Kampagne "Gutes Leben für alle – Ran an den Speck!" setzt sich Attac für eine massive Umverteilung ein und fordert mehr Investitionen in die soziale und kulturelle Infrastruktur, vor allem in den Kommunen.

Foto: © www.attac.de 

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Quelle: www.attac.de 


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