Mexiko-Stadt. - Laut einer aktuellen Analyse der Universität Colegio de México sind rund 18 Millionen Mexikaner der Mittelklasse trotz eines regelmäßigen Einkommens von Verarmung bedroht. Das hat das Lateinamerika-Portal amerika21 am Montag berichtet.
Die Studie "Entwicklung von Armut und sozialer Schichtung in Mexiko", die zwischen 2012 und 2014 durchgeführt wurde, will auch auf eine fehlerhafte Wirtschaftspolitik aufmerksam machen. Bei den 18 Millionen Menschen handelt es sich teilweise um Mexikanerinnen und Mexikaner, die informellen Tätigkeiten nachgehen und somit über keine sozialen Grundabsicherungen verfügen.
Aber auch ordentlich Beschäftigte seien betroffen, obwohl sie ein regelmäßiges Gehalt beziehen, mit dem sie zumindest ihre Grundbedürfnisse abdecken können. Dennoch sind sie sehr in der Entscheidung eingeschränkt, wofür sie ihr Geld ausgeben. Wichtige Ausgaben wie zum Beispiel für Bildung oder Verkehrsmittel sind kaum möglich.
Quelle: amerika21.de